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Overtime-Sieg
Malgin erlöst die ZSC Lions zu später Stunde

Denis Malgin (r.) lässt sich nach seinem Siegtreffer in der zweiten Verlängerung feiern.
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Wahrscheinlich brannten die Beine Malgins nach einem längeren Einsatz schon, aber der ZSC-Stürmer lief noch einmal nach vorne mit dem Puck. Er legte ihn in der Offensivzone ab zu Noreau, lief zur Mitte, bekam den Pass vom Kanadier und traf per Direktschuss zum 3:2.

Es war die späte Erlösung für die ZSC Lions in der 82. Minute. Zweimal hatte Gottéron ausgeglichen, diesmal war keine Antwort mehr möglich. Damit belohnten sich die ZSC Lions für ihren couragierten Auftritt mit dem Break zum Auftakt in diesem Halbfinal.

Dabei hatte der Tag für die ZSC Lions unerfreulich begonnen: Jakub Kovar, die Lebensversicherung der Zürcher im Viertelfinal gegen Biel, meldete sich krank. Am Donnerstag hatte der Tscheche noch mittrainiert. Ob er an Covid erkrankt ist, verrieten die ZSC Lions nicht. So kam Ludovic Waeber, der in den letzten Monaten von Kovar verdrängt wurde, zu seinem Playoff-Debüt.

Der Freiburger hatte letztmals am 14. März im letzten Qualifikationsspiel gegen Zug (2:1 in Overtime) das ZSC-Tor gehütet, vor 25 Tagen. Aber natürlich musste er jederzeit mit einem Einsatz rechnen, lebte er auch in der Biel-Serie voll mit.

In der alten Heimat von Waeber begann Gottéron vor dem erwartungsfrohen Publikum nervös, Hollenstein profitierte und brachte die Zürcher in der 5. Minute in Führung. Darob schienen die ZSC Lions indes gar zu erschrecken, und gleich im Gegenzug liessen sie den Ausgleich zu. DiDomenico traf nur 28 Sekunden später bei einem Konter zum 1:1, wobei er seinen eigenen Abpraller verwertete. Der dritte Schuss auf Waeber war damit ein Tor. Der 25-Jährige liess sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen, spielte eine gute Partie.

Der Ausfall Kovars gab Rikard Grönborg die Möglichkeit, mit Roe einen dritten ausländischen Stürmer zu nominieren. Und der Amerikaner, der in Spiel 5 gegen Biel mit seinem Fehlpass die Niederlage eingeleitet hatte, brannte in jedem Einsatz darauf, sich zu rehabilitieren. Die Zürcher hatten so gleich ein anderes Gesicht in der Offensive, mehr Breite und Optionen, um die Freiburger in Bedrängnis zu bringen.

Es entwickelte sich indes ein sehr stark taktisch geprägtes Spiel, in dem keines der Teams dem anderen ins offene Messer laufen wollte. Die ZSC Lions, die in Unterzahl sehr aktiv agierten und so die Freiburger überraschten, hatten eher mehr Spielanteile. Gottéron blieb aber stets gefährlich mit dem omnipräsenten DiDomenico und Sprunger, der kaum vom Puck zu trennen ist.

In der 41. Minute lösten die ZSC Lions dann das Patt auf, provozierte Hollenstein einen Puckgewinn in der Offensivzone und spielte Malgin quer zu Andrighetto, der das 2:1 erzielte. Erneut hatte das Tor aber keinen guten Effekt auf das ZSC-Spiel. Die Zürcher waren danach einige Minuten unerklärlich passiv, Gottéron bekam Aufschwung und glich bald wieder aus. Malgin liess Diaz gewähren, der kurvte vors Zürcher Tor und schoss, den Abpraller verwertete Walser (48.).

Damit konnte die Partie wieder von vorne beginnen. Sie wogte hin und her, bis Malgin um 23.19 Uhr nach vorne stürmte und traf.

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