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Curling: Gold für die Schweiz
Überragende Schweizerinnen verteidigen WM-Titel

Zwei Weltklasse-Curlerinnen: Skip Silvana Tirinzoni (rechts) und Alina Pätz führten die Schweiz souverän zum WM-Titel.
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Schlicht und ergreifend überragend – so lassen sich die Leistungen der Schweizerinnen an der Weltmeisterschaft in Calgary am treffendsten zusammenfassen. Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Esther Neuenschwander und Melanie Barbezat reisten als amtierende Weltmeisterinnen nach Kanada, und sie machten nie einen Hehl daraus, dass sie ihren Titel von 2019 – im letzten Jahr fand wegen der Corona-Pandemie keine WM statt – unbedingt verteidigen wollen.

Zuerst brillierten sie in der Round Robin mit 12 Siegen in 13 Spielen, danach liessen sie im Halbfinal dem späteren Bronzegewinner USA keine Chance (7:3) und schliesslich lieferten sie am späten Sonntagabend einen weiteren Beweis ihrer Klasse: Im Final bezwang die Equipe des CC Aarau Russland 4:2.

Es war ein von viel taktischem Geplänkel geprägter Final mit fünf Nullerends. Die Schweizerinnen aber sicherten sich das Recht des letzten Steins für das letzte End – und das war der Schlüssel zum Erfolg. Alina Kowalewa misslang ihr letzter Versuch, womit Alina Pätz ihren Stein gar nicht mehr spielen musste.

Damit geht der Höhenflug des Schweizer Frauencurling ungebremst weiter. Seit 2012 ging der WM-Titel nun sechsmal an die Schweiz: 2012 (Davos/Skip Mirjam Ott), 2014 (Flims/Binia Feltscher), 2015 (Baden/Pätz), 2016 (Flims) und zuletzt 2019 (Aarau/Tirinzoni).

Nebenbei schrieben sie noch Sport-Geschichte

Ein paar Zahlen belegen, wie stark die Schweizerinnen während des ganzen Turniers waren: In der Round Robin, in der sie sich einzig den Olympiasiegerinnen aus Schweden geschlagen geben mussten, erreichten sie die fabelhafte Quote von 87 Prozent an gelungenen Steinen. Und ganz nebenbei schrieb die Equipe um Skip Tirinzoni noch Sportgeschichte: Beim 13:4-Sieg über Dänemark schafften sie ein Achterhaus – alle acht Steine lagen nach dem 7. End im Zielkreis, und zwar näher am Zentrum als die besten Steine der Gegnerinnen. Dieses Kunststück ist an einer Weltmeisterschaft noch keinem Team gelungen.

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Zudem spricht die Quote an gelungenen Steinen eine deutliche Sprache: Auf jeder Position belegen die Schweizerinnen den Spitzenplatz.

Bereits vor dem Final erhielt Alina Pätz den Frances-Brodie-Award. Dieser wird an jene Curlerin verliehen, die während der WM am meisten Können, Ehrlichkeit, Fairness, Freundschaft und Sportsgeist gezeigt hat. Was den Wert dieser Auszeichnung erhöht: Als Jury figurieren alle WM-Teilnehmerinnen. Das zeigt, welches Standing sich die Schweizerinnen im Allgemeinen, und Pätz im Speziellen, während des Turniers erarbeitet haben.

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