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Kommunikations-Behörde blockiert
Twitter sperrt das Bakom-Konto

Twitter sperrt Konten, die die Twitter-Regeln verletzen: Das einzige, was der Onlinedienst beim Bakom-Account derzeit anzeigt.
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Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat derzeit Kommunikationsschwierigkeiten – zumindest auf Social Media. Denn Twitter hat Ende September alle vier Konten des Bakom gesperrt – ohne Vorwarnung und ohne eine Erklärung. Seit dem 28. September kann die Behörde ihre Follower nicht mehr auf dem Laufenden halten – weder auf Deutsch noch auf Französisch, Italienisch oder Englisch.

Warum der Kurznachrichtendienst die Konten gesperrt hat, dürfte auch den Kommunikationsexperten selbst ein Rätsel sein. «Das Bakom setzt alles daran, um die Angelegenheit zu klären, aber Twitter hat bisher nicht auf seine Anfragen reagiert», heisst es in der Pressemitteilung.

Auf dem gesperrten Account des Bakom erklärte Twitter in einer Standardnachricht, der Dienst sperre Konten, wenn die Verhaltensregeln verletzt würden – beispielswiese durch den Missbrauch von geistigem Eigentum, Nutzernamen oder sicherheitsrelevanten Informationen.

Warten auf Rückmeldung

Derartige Möglichkeiten scheinen für das Bakom aber als Grund nicht infrage zu kommen. Das Amt ist sich keiner Schuld bewusst. «Wir haben keine Erklärung für die Sperrung der Accounts», erklärt ein Sprecher. Bislang sei das auch noch nie vorgekommen. Das Bakom habe vergangene Woche Widerspruch gegen den Schritt eingelegt und warte seither auf Rückmeldung. Der letzte Tweet vor der Sperre sei ein Hinweis auf den Newsletter der Behörde gewesen.

Ein kleiner Trost dürfte sein, dass Twitter bei weitem nicht der einzige Kommunikationsweg ist, der dem Bakom zur Verfügung steht: Die Behörde erklärte, wichtige Informationen würden unverändert über die Website und in Form von Medienmitteilungen bekannt gegeben. Letztere erreichte die Redaktion übrigens per Mail – das funktioniert also.