AboVerhaftungen in der TürkeiErdogan verstärkt die Jagd auf Oppositionelle
Der türkische Präsident geht hart gegen seine Gegner vor – allen voran Ekrem Imamoglu. Er lässt kurdische Bürgermeister absetzen und kritische Wirtschaftsvertreter verklagen. Testet er, wie weit er gehen kann?

Recep Tayyip Erdogan will den Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu in Haft sehen, Politikverbot inklusive.
Foto: Ozan Kose (AFP)
In Kürze:
- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan lässt regierungskritische Bürgermeister absetzen und Demonstranten verhaften.
- Dem wichtigsten Oppositionellen, Ekrem Imamoglu, drohen über 20 Jahre Haft und ein Politikverbot.
- Imamoglu könnte bereits vor den Wahlen in drei Jahren zum ernsthaften Herausforderer für Erdogan werden.