Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Trump bekommt seine «Space Force»

Die USA wollen noch höher hinaus: Ein B-2-Bomber der US-Luftwaffe. (Archivbild)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der US-Kongress hat der Schaffung einer «Space Force» als sechster Teilstreitkraft der USA zugestimmt. Das Gesetz für eine eigenständige Weltraumstreitkraft ist Teil eines Gesetzespakets zum Verteidigungshaushalt (NDAA), das am Dienstag der Senat verabschiedete. Das Repräsentantenhaus hatte bereits in der vergangenen Woche dafür gestimmt.

Das ist ein Erfolg für US-Präsident Donald Trump, der die Schaffung der «Space Force» in die Wege geleitet hat. Vizepräsident Mike Pence sprach schon bei der Debatte im Repräsentantenhaus von einem «riesigen Schritt für die Amerikaner», die sich anschickten, zum Mond zurückzukehren und dann zum Mars zu fliegen. Das Weisse Haus hatte zuvor mitgeteilt, damit werde ein Versprechen Trumps erfüllt, «Amerikas Führungsrolle im Weltraum beizubehalten».

Sechste Teilstreitkraft der USA

Die «Space Force» soll neben Heer, Marine, Luftwaffe, Marineinfanteriekorps und Küstenwache die sechste eigenständige Teilstreitkraft der USA werden. In dem Gesetzesentwurf heisst es, die «Space Force» solle die Operationsfreiheit der USA im Weltraum gewährleisten und die Interessen der Amerikaner dort schützen. Aufgabe der neuen Teilstreitkraft sei ausserdem, Aggressionen im und aus dem Weltraum abzuwehren und dort Operationen auszuführen.

Der Gesetzesentwurf sieht keine zusätzlichen Soldaten für die neue «Space Force» vor – diese sollen aus der Luftwaffe rekrutiert werden. Neu geschaffen werden soll die Position eines Kommandanten der «Space Force» («Chief of Space Operations»), der dem zivilen Leiter der Luftwaffe unterstellt wird. Der Kommandant soll vom Präsidenten nominiert werden, der Senat muss die Ernennung dann bestätigen.

SDA/chk