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Wieder auf Wahlkampf-Tour
Trump: «Nur auf konsequente Präsidenten wird geschossen»

Republican presidential candidate former President Donald Trump speaking to supporters during a town hall event at the Dort Financial Center, Tuesday, Sept. 17, 2024, in Flint, Mich. (AP Photo/Evan Vucci)
Donald Trump
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Der frühere US-Präsident Donald Trump ist zum ersten Mal seit dem mutmasslichen versuchten Anschlag auf sein Leben vom Sonntag öffentlich aufgetreten. «Gott segne Trump!» und «Kämpft, kämpft, kämpft», skandierte die Menschenmenge bei dem Wahlkampfauftritt in Flint im Bundesstaat Michigan am Dienstag. Agenten des Secret Service umringten die Bühne, um den 78-Jährigen zu schützen.

Wahlkampfevents mit Tausenden Unterstützern bezeichnete der republikanische Präsidentschaftskandidat als «grossartige Erfahrung». Angesichts des bereits zweiten mutmasslichen Anschlags auf sein Leben erklärte er, es sei «ein gefährliches Geschäft», sich um die Präsidentschaft zu bewerben – ähnlich wie Autorennen oder Bullenreiten. «Nur auf konsequente Präsidenten wird geschossen», sagte er.

Der Termin in Flint hatte sich auf die Autoindustrie konzentrieren sollen, ein wichtiges Thema in dem zwischen Demokraten und Republikanern umkämpften Michigan. Trump behauptete, die Demokraten wollten die amerikanische Autoproduktion untergraben, indem sie die Einführung von Elektroautos vorantrieben. Wahrheitswidrig erklärte er, chinesische Hersteller bauten jenseits der Grenze in Mexiko grosse Fabriken, um die USA mit Fahrzeugen zu überschwemmen.

«Herzliches» Telefonat zwischen Harris und Trump

Trump und die demokratische Kandidatin Harris liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um das Weisse Haus. Harris meldete sich am Dienstag telefonisch bei ihrem Rivalen und bekundete ihre Erleichterung über den glimpflichen Ausgang des mutmasslichen Attentatsversuchs. Harris und Trump hätten ein «herzliches und kurzes» Telefonat geführt, erklärte das Weisse Haus.

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Harris sagte bei einem Auftritt im Bundesstaat Pennsylvania, sie habe hören wollen, ob es Trump gut gehe. «Und ich habe ihm gesagt, was ich öffentlich gesagt habe: Es gibt keinen Platz für politische Gewalt in unserem Land», sagte Harris in einem Interview mit der Nationalen Vereinigung schwarzer Journalisten (NABJ).

Trump beschuldigt Biden und Harris

Pennsylvania zählt wie Michigan zu den sogenannten Swing States, die bei der Wahl im November besonders umkämpft sind. Die Umfragen sagen einen äusserst knappen Ausgang der Wahl voraus. Nach dem Attentatsversuch hatte Trump Harris und Präsident Joe Biden vorgeworfen, mit ihrer Wortwahl Gewalt gegen ihn anzuzetteln. Der Rechtspopulist ist bekannt dafür, seinerseits das politische Klima mit polemischen Äusserungen anzuheizen.

Biden und Harris hatten sich bereits am Sonntag erleichtert darüber geäussert, dass Trump bei dem Vorfall unversehrt blieb. Zuvor war in Florida ein Mann festgenommen worden, der sich mit einem Gewehr bewaffnet an Trumps Golfplatz in West Palm Beach postiert hatte. Nach Erkenntnissen der Ermittler war er wenige hundert Meter von dem Ex-Präsidenten entfernt. Der Mann gab keinen Schuss ab. Die Ermittler vermuten einen «versuchten Mordanschlag».

AFP/chk