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Trotz Niederlage gegen Kanada
Schweizer Curlerinnen stehen an der WM in der K.o.-Phase

Alina Paetz aus der Schweiz konzentriert sich während des Curling-Weltmeisterschafts-Finales 2023 in Sandviken auf das Spiel.

Es ist der einzige Makel in einer sonst bis anhin einwandfreien WM-Kampagne der Schweizer Curlerinnen. In der Nach auf Donnerstag musste sich das Quartett mit Selina Witschonke, Carole Howald, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz nach acht gewonnenen Partien en suite erstmals gegen Kanada geschlagen geben.

In der Neuauflage des letztjährigen WM-Finals unterlagen die Schweizerinnen den Titelverteidigerinnen mit 6:7 nach Zusatzend. Die Teams gingen lange im Gleichschritt. Nach 6 Ends führte die Schweiz mit 4:3, Kanada drehte das Spiel im 9. End mit einem Zweierhaus. Das Team um Skip Tirinzoni konnte noch ausgleichen, im Zusatzend nutzten die Kanadierinnen aber das Recht des letzten Steins und stellten den Sieg sicher.

Zittern gegen Schlusslicht

Die Niederlage haben die Schweizerinnen aber schnell verdaut. Nur Stunden später feierten sie gegen Litauen ihren neunten Sieg im Turnier. Tirinzoni & Co. bekundeten bei 9:8-Erfolg aber grosse Mühe. Nach einer 4:1-Führung meldete sich das Schlusslicht mit einem Dreierhaus im 5. End zurück. Zwischenzeitlich lag Litauen gar mit 6:4 in Führung. Doch die Schweiz konnte sich mit einem Viererhaus den Lead wieder zurückholen. Litauen blieb hartnäckig, mit dem letzten Stein im letzten End stellte Pätz den Sieg dann aber sicher.

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Damit stehen die Schweizerinnen bereits definitiv in der K.o.-Phase. Mit neun Siegen und nur einer Niederlage führen sie die Tabelle an. Als Nächstbeste weisen neben den Kanadierinnen auch Südkorea und Schweden eine Zwischenbilanz von sieben Siegen und zwei Niederlagen aus.