Tod wirft Fragen aufFrüheres Bayern-Talent stirbt nach Zusammenprall an Verletzungen
Anfang Februar wurde Guo Jiaxuan bei einem Testspiel in Spanien schwer verletzt, die Ärzte stellten später den Hirntod fest. Nun will die Familie des Chinesen offene Fragen geklärt haben.

Der einst in der Talentsparte des FC Bayern München aktive chinesische Nachwuchsfussballer Guo Jiaxuan ist an den Folgen einer schweren Verletzung gestorben. Sein Verein Beijing Guoan bestätigte den Tod des 18-jährigen Verteidigers am Mittwochabend – einen Tag vor seinem 19. Geburtstag. Guo war bereits vor Wochen für hirntot erklärt worden. «Wir haben ein Kind verloren, das den Fussball liebte», erklärte der Club aus Peking nun.
Guo hatte Anfang Februar einem Trainingsspiel gegen RC Alcobendas in Madrid schwere Verletzungen erlitten, als ihn ein Gegenspieler Berichten zufolge im Zweikampf mit dem Knie am Kopf traf. Guo verlor das Bewusstsein und erlitt eine Hirnblutung. Wenig später stellten die Ärzte in Spanien seinen Hirntod fest.
Bayern München spricht Mitgefühl aus
Anschliessend wurde Guo für weitere Untersuchungen zurück nach China geflogen. Seine Familie forderte Aufklärung und Einsicht in Aufnahmen vom Unfall. Guos Bruder beklagte mangelnde Unterstützung von Beijing Guoan und dem Pekinger Fussballverband. Der Verein beteuerte in der Mitteilung zum Tod des Teenagers, er wolle weiter alles tun, um der Familie die nötige Unterstützung zu geben.
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Guo galt als grosses Talent und schaffte 2023 den Sprung ins U-17-Nationalteam Chinas. Im selben Jahr trainierte er in der FC Bayern World Squad, einer aus internationalen Talenten unter 19 Jahren zusammengestellten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters. «Die Gedanken des Clubs sind bei seiner Familie und Freunden», teilten die Münchner mit. Vor seinem Unfall lief Guo für die U-19-Mannschaft von Beijing Guoan auf, die in der Jugendliga der chinesischen Superliga spielt.
DPA/mab
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