Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Trauer um einen Vorreiter des Regionalfussballs

Ein Bild aus dem Jahr 2011, als Markus Blumauer den FC Wollerau trainierte.

Zuletzt war Markus Blumauer als Trainer der Junioren D im FC Oberrieden aktiv, wo sein Sohn Mattio (9) spielt. Blumauer hatte seine Juniorenzeit im FC Horgen verbracht und war als Aktiver zwei Jahre im FC Rüschlikon sowie insgesamt 16 Jahre im FCO engagiert gewesen. Während seiner Aktivzeit konnte der kaufmännische Angestellte sein grosses Hobby sogar zum Beruf machen und von 1987 bis 1992 das Sekretariat des FC Zürich führen.

Trainer, Sportchef oder Präsident: Markus Blumauer war bei fast allen Vereinen am linken Zürichseeufer in irgendeiner Form involviert. Bild: Archiv ZSZ.

Seine Trainerkarriere begann Blumauer in Oberrieden, wobei er in der ersten Saison (1998/99) noch selber mitspielte. Horgen und Wollerau waren seine weiteren Stationen als Trainer. In Adliswil und Wollerau half der Inhaber des B-Diploms zudem mehrmals als Assistent aus. Von 1996 bis 2005 präsidierte er den FC Oberrieden. Während seiner Amtszeit führte er einen Resultatedienst ein. Per Newsletter erhielten Interessierte jeweils am Montag einen von ihm verfassten Matchbericht über das Abschneiden der ersten Mannschaft. In dieser Hinsicht war Blumauer ein Vorreiter. Im Jahr 2012 schaltete er gar einen eigenen Youtube-Kanal auf.

«Markus war ein guter Fussballlehrer und uns allen ein guter Freund.»

Mirco Baumann, Präsident des FC Oberrieden

Blumauer war ein Fussballverrückter. «Jeden Tag und jede Minute hat er für den Fussball gelebt», betont Mirco Baumann. Der Präsident des FC Oberrieden hatte einst als Aktiver unter ihm gespielt. «Er war ein guter Fussballlehrer und uns allen ein guter Freund», fügt er an. «Wir sind tief erschüttert über seinen Tod», sagt der FCO-Vorsitzende. Blumauer war Ehrenmitglied des Vereins. Seine Faszination für den Fussball war enorm, in zehn weiteren Clubs oder Vereinigungen rund um den Globus war er eingeschriebenes Mitglied.