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Nach öffentlicher Kritik
Real fordert anderen Schiedsrichter vor Copa-Final gegen Barça

Florentino Perez auf dem roten Teppich bei den Laureus World Sport Awards 2025 im Palacio De Cibeles, Madrid.

Real Madrid ist mit der Wahl der Schiedsrichter für den Final der Copa del Rey gegen den FC Barcelona nicht einverstanden. Im TV-Sender der Königlichen wurde vor dem Spiel am Samstag in Sevilla ein kritisches Video über den Unparteiischen Ricardo de Burgos Bengoechea gezeigt, der in der Vergangenheit für Real nachteilige Entscheidungen getroffen habe. 

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De Burgos hatte die Madrilenen verärgert, als er in einer Pressekonferenz emotional auf die Real-Kritik reagierte und beklagte, dass solche Angriffe negativ für Schiedsrichter und deren Familien seien. Der Club von Trainer Carlo Ancelotti sagte darauf die traditionelle Pressekonferenz am Vorabend und auch das Training vor dem Spiel ab, wie der spanische Fussballverband RFEF bei X mitteilte.

Real fordert Konsequenzen

«Real Madrid C. F. hält die heutigen öffentlichen Äusserungen der für das Finale der Copa de S. M. el Rey am 26. April 2025 angesetzten Schiedsrichter für inakzeptabel», schrieb der Club in einer offiziellen Erklärung nach De Burgos Äusserungen. Der Schiedsrichter und einige seiner Kollegen hätten sich in einem «drohenden» Ton geäussert. Real erwarte nun wegen «der Schwere des Vorfalls» vom Fussballverband RFEF «die notwendigen Massnahmen».

In einigen spanischen Medien kursierten sogar Gerüchte, Real könne das Spiel gegen Barcelona ganz absagen, wenn die Schiedsrichter nicht ausgetauscht würden. Real sah sich am späten Freitagabend sogar gezwungen, dazu in einer Mitteilung Stellung zu nehmen und einen Final-Boykott auszuschliessen.

Das Team habe «nie in Erwägung gezogen hat, vom morgigen Finale zurückzutreten», teilen die Königlichen mit. Die Vorfälle seien kein Grund für den «Abbruch eines Sportereignisses von globaler Bedeutung». Ausserdem habe man «Respekt vor allen Fans, die eine Reise nach Sevilla planen, und allen, die sich bereits in der andalusischen Hauptstadt befinden». Rund 30’000 Eintrittskarten sind an Madrid-Fans verkauft worden.

DPA/mab