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Tiktok Music 
Tiktok lanciert eigenen Streamingdienst

Bildcollage, mit der Tiktok Music beworben wird.
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BotTalk

«Der Tag ist endlich gekommen», schreibt das Musikbranchen-Portal «Music Business Worldwide» zum Start von Tiktok Music. Nach langer Spekulation hat Tiktok seinen eigenen Streamingdienst lanciert. Vorerst ist das Angebot erst in Brasilien und Indonesien verfügbar – ein offizieller Instagram-Account besteht bereits, doch Inhalte wurden dort noch keine gepostet.

Tiktok Music hat Verträge mit den drei grossen weltweit tätigen Musiklabels Universal, Sony und Warner abgeschlossen und wird als kostenpflichtiger Premiumdienst aufgezogen. Die Songs können also ohne Werbeunterbrechungen «in hoher Qualität» gehört und für den Offlinegebrauch heruntergeladen werden, wie es in einer ersten Mitteilung heisst.

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Als besonderes Feature sollen Lieder, die auf der Videoplattform von Tiktok viral gehen, im neuen Service in ganzer Länge gehört werden können. Damit schafft die neue App eine Verbindung von Video und Musik, wie es bisher nur Youtube konnte. Eine Shazam-ähnliche Funktion zum Erkennen von Liedern sowie eine Suchfunktion für Songtexte soll ebenfalls eingebaut sein, schreibt «Music Business Worldwide». Zudem sollen Künstlerinnen und Künstler für ihre Streams anteilig besser bezahlt werden als bei anderen Anbietern.

Tiktok Music könnte bei einer globalen Lancierung zu einer echten Konkurrenz für die Marktdominatoren Spotify und Apple werden. Die monatlichen Kosten belaufen sich für Kundinnen und Kunden umgerechnet auf etwas über 3 Franken – womit Tiktok Music in den beiden Ländern der günstigste Anbieter ist.

Das chinesische Mutterunternehmen Bytedance hält sich bezüglich Ausbaustrategie allerdings bedeckt. «Wir können nichts über zukünftige Pläne sagen», so Tiktok-Musikchef Ole Obermann zu «Music Business Worldwide».