AboVor dem Barrage-Spiel Thun-GCGC-Fanmarsch bewilligt – auch, weil es keine Shuttlebusse gibt
Als GC zuletzt als Abstiegskandidat in Thun gastierte, kam es nach dem Spiel zu wüsten Ausschreitungen. Nun bewilligt der Thuner Gemeinderat einen Fanmarsch.
Der FC Thun im Hoch, GC im Abstiegskampf: Diese Konstellation ist nicht neu im Schweizer Fussball. Und sie birgt Zündstoff. Zuletzt zeigte sich dies im Dezember 2018: Frustrierte Fans der Zürcher trafen nach der 0:1-Niederlage in Thun beim Bahnhof auf die sogenannten 36er – eine polizeilich bekannte Gruppe junger Männer aus dem Lerchenfeld. Es flogen Steine, Tische, Fahrräder; die Polizei intervenierte mit Tränengas. Bei den Krawallen rund um den Bahnhof wurden unter anderem zwei Busse der Verkehrsbetriebe STI demoliert. Insgesamt entstand ein Sachschaden von über 100’000 Franken. Mehrere Personen wurden verletzt, darunter fünf Polizisten.