Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

E-Auto-Pionier im Hoch
Tesla boomt – und senkt die Preise um bis zu 10’000 Franken

1 / 2
Das Model Y war 2022 die klare Nummer 1 der Schweizer Verkaufshitparade.
Hitparadenstürmer: Das Tesla Model Y wird ab sofort bis zu 10’000 Franken billiger.
Das Model Y war 2022 die klare Nummer 1 der Schweizer Verkaufshitparade.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die Schweiz ist ein «Tesla-Land». Das ist nichts Neues, sondern wurde bereits nach der Einführung des Tesla Roadster 2008 immer wieder betont. Denn nirgendwo war die Tesla-Dichte höher als in der Schweiz. «Eine Eintagsfliege», lachten die Manager der traditionellen Autobauer damals und prophezeiten: «In ein paar Jahren ist Tesla Geschichte.»

Von wegen: Tesla ist nicht Geschichte, sondern schreibt Geschichte. Nachdem der VW Golf von 1975 bis 2016 41-mal in Folge die Nummer 1 der Schweiz war, machte sich der Skoda Octavia vier Jahre auf der Poleposition breit, ehe dieser 2021 vom Tesla Model 3 vom Thron gestossen wurde und erstmals ein Elektroauto an der Spitze der Schweizer Verkaufshitparade stand. Auch das kein Einzelfall: Ende 2022 stand mit dem Model Y wieder ein Tesla-Modell an der Spitze der Schweizer Neuwagen-Hitparade. Mit total 4928 Immatrikulationen Ende 2022 liess der Tesla dem VW Tiguan (4245 Fahrzeuge) und dem Skoda Octavia (4090) keine Chance. Vorjahressieger Tesla Model 3 schaffte es hinter dem Audi Q3 (3876) mit 3525 Zulassungen auf den fünften Platz.

Globaler Anstieg um 40 Prozent

Doch die Marke boomt trotz den Eskapaden von Elon Musk weltweit: «Im Jahr 2022 haben wir unsere Mission weiter vorangetrieben, den Übergang der Welt zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen», schreibt Tesla. Insgesamt verzeichnete die Marke einen globalen Anstieg der Fahrzeugauslieferungen um 40 Prozent gegenüber 2021 auf 1,31 Millionen. In Europa wurden Model 3 und Model Y in vielen Märkten zu einem festen Bestandteil des jährlichen Podiums der meistzugelassenen Fahrzeuge über alle Antriebsarten hinweg. Und im E-Mobilitäts-Vorzeigeland Norwegen brach das Model Y den bereits 50 Jahre bestehenden Verkaufsrekord des VW Käfer.

«Trotz erheblicher Herausforderungen im vergangenen Jahr, die von der Halbleiterknappheit, der Energiekrise, logistischen Einschränkungen bis zu weiteren Covid-bedingten Störungen reichten, haben wir durch die Regionalisierung von Produktion und Lieferketten weiter erfolgreich die Grundlagen für unser zukünftiges Wachstum gelegt», schreibt Tesla weiter. Zudem hat der E-Primus eine gleichmässigere Verteilungsstrategie begonnen, um Logistik- und Lieferspitzen zu verringern.

Modelle 3 und Y werden bis zu 10’000 Franken billiger

Der Fokus der Amerikaner auf kontinuierliche Produktverbesserung durch originelle Konstruktions- und Herstellungsprozesse macht es möglich, dass die Marke am Ende eines turbulenten Jahres – unter anderem mit Unterbrechungen der Lieferkette – eine Normalisierung der Kosteninflation erreicht hat. «Das gibt uns das Vertrauen, diese Entlastungen an unsere Kunden weiterzugeben», so Tesla weiter. Im Klartext: Die lokale Fahrzeugproduktion wird weiter gesteigert, um eine weltweite Verbesserung der Skaleneffekte zu erzielen. «So können wir die Preise für die Bestseller-Modelle 3 und Y senken.»

In der Schweiz liegt der Startpreis des Tesla Model Y nun bei 46’990 Franken (minus 8000 Franken), der Preis für die Long-Range-Variante wurde sogar um 10’000 Franken auf 54’990 Franken reduziert (Performance-Variante minus 6010 Franken). Auch das Model 3 wurde in allen Varianten noch einmal vergünstigt und startet nun bei 44’990 Franken.

Pech für Kunden, die ihren Tesla kürzlich bestellt haben? «Nein», bestätigt Tesla Schweiz: «Kunden mit einer bestehenden Bestellung werden auf die neuen Preise angepasst.»