TennisSinner und Fritz siegen zum Auftakt der ATP-Finals
Jannik Sinner wird zum Auftakt des Turniers seiner Favoritenrolle gerecht. Taylor Fritz gewinnt ebenfalls.
![Italy's Jannik Sinner returns the ball to Australia's Alex de Minaur during their singles tennis match of the ATP World Tour Finals at the Inalpi Arena, in Turin, Italy, Sunday, Nov. 10, 2024. (AP Photo/Antonio Calanni)](https://cdn.unitycms.io/images/5mf1uqffKRhAb1RUJXOsLn.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=1a2OkK9D_tQ)
Der Italiener Jannik Sinner ist vor heimischem Publikum erfolgreich in die ATP-Finals gestartet. Sein erstes Gruppenspiel gewann der Australian- und US-Open-Champion in Turin gegen den Australier Alex de Minaur souverän 6:3, 6:4. Damit gelang dem Vorjahresfinalisten ein erster Sieg für das angestrebte Erreichen des Halbfinals.
Vor rund 13’000 Zuschauern leistete sich der Topfavorit zwar anfangs eine kleine Schwäche und gab sein zweites Aufschlagspiel zum 1:2 ab. Doch angefeuert vom Publikum meldete sich Sinner sofort zurück – und glich bei Aufschlag des Australiers wieder aus. Von da an beherrschte er die Partie und liess sich im zweiten Satz auch von einer kurzen Unterbrechung wegen eines Sanitäter-Einsatzes auf der Tribüne nicht von seinem Weg abbringen.
Im ersten Einzel der diesjährigen Veranstaltung, die mit 15,25 Millionen Euro dotiert ist, verlor zuvor der frühere Weltranglisten-Erste Daniil Medwedew aus Russland entnervt gegen den amerikanischen US-Open-Finalisten Taylor Fritz mit 4:6, 3:6. Zum ungünstigen Zeitpunkt leistete sich Medwedew im ersten Abschnitt gleich drei Doppelfehler nacheinander. Beim Spielstand von 4:5 führten diese zum Satzverlust – und Medwedew zerhackte aus Wut seinen Schläger.
Doch damit nicht genug. Als Medwedew Mitte des zweiten Durchgangs seinen Ärger über einen glücklichen, erfolgreichen Lob erneut am Schläger ausliess, musste er nicht nur das Break zum 2:4 hinnehmen. Die Nummer vier der Welt kassierte eine zweite Verwarnung und damit einen Punktabzug. Fritz durfte das kommende Spiel bei 15:0 beginnen. Die Partie war entschieden. «Ich dachte mir: ‹Was soll’s, ich habe das Spiel verloren. Es ist mir egal›», kommentierte Medwedew. (DPA)
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