Sie geben sich als Polizisten ausTelefonbetrüger im Bezirk Meilen aktiv
Die Kantonspolizei informierte am Donnerstag, dass Telefonbetrüger im Bezirk Meilen ihr Unwesen treiben. In den letzten Tagen und besonders heute habe die Polizei Meldungen von Einwohnern bekommen. Die Betrüger behaupten am Telefon, Polizisten zu sein.
Im Bezirk Meilen ist Vorsicht geboten, wenn das Telefon klingelt. Gauner geben sich als Polizisten aus und versuchen die angerufenen Personen mit fiesen Geschichten zu betrügen. Neben der bekannten Masche, dass die Polizei Einbrecher in der Region verhaftet habe, diese eine Notiz mit der Adresse der angerufenen Person bei sich hatten und daher ihre Vermögenswerte in Gefahr seien, melden sich die Betrüger auch mit einer neuen Geschichte. Dabei warnen die falschen Polizisten vor Betrügern, welche angeblich Konten hacken, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei heisst. Die Opfer werden aufgefordert, ihr Geld über E-Banking oder Geldtransfer-Institute in Sicherheit zu bringen oder klassisch einem Abholer zu übergeben.
Diesbezüglich gingen bei der Kantonspolizei und den Kommunalpolizeien im Bezirk Meilen allein am Donnerstagvormittag über zehn Meldungen von Personen ein, welche einen solchen Anruf erhalten hatten. Die Dunkelziffer, so heisst es in der Mitteilung weiter, dürfte über fünfmal höher sein. Besonders betroffen sei die Gemeinde Zollikon.
Bisher kein Betrug gelungen
Aktuell ist der Polizei kein vollendeter Telefonbetrug aus dem Bezirk Meilen bekannt. Es sei aber Vorsicht geboten. Daher gibt die Polizei folgende Verhaltenstipps ab. So soll man gegenüber unbekannten Anrufern kritisch sein. Über Vermögenswerte soll auf keinen Fall Auskunft gegeben werden, und auf jeden Fall sei die Polizei über die Telefonnummer 117 zu informieren. Weitere Informationen gibt es auf www.telefonbetrug.ch.
mcp
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