AboAngriff auf die EnergieversorgungWer steckt denn nun hinter dem Nord-Stream-Anschlag?
Fast fünf Monate sind seit den Explosionen an den Pipelines vergangen. Polizisten und Geheimdienste in drei europäischen Ländern ermitteln noch immer. Über die schwierige Suche nach den Tätern.
Die erste Erschütterung in der Tiefe ereignete sich um 2.03 Uhr in der Nacht. Die zweite folgte um 19.03 Uhr. Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki sagte schon am folgenden Tag: «Die Details dessen, was da passiert ist, sind noch nicht bekannt, aber wir sehen deutlich, dass ein Sabotageakt vorliegt.» Die Ursache der Erschütterungen, die Geologen am 26. September 2022 feststellten: Drei der vier Stränge der Erdgas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 auf dem Grund der Ostsee wurden aufgesprengt. Es ist wohl bisher das Einzige, was alle zuständigen Ermittler sicher sagen können: Das war kein Unfall.