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Tanker-Unglück: Ölteppich vor Chinas Küste hat sich verdreifacht

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Zehntausende Tonnen Öl sind bereits verbrannt oder ins Meer geflossen.
Nach dem Tanker-Unglück breitet sich der Ölteppich weiter aus: Ein Boot fährt durch die Ölspur vor Chinas Küste. (15. Januar 2018)
Experten befürchten eine Umweltkatastrophe von historischem Ausmass.
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Nach dem Untergang des iranischen Öltankers «Sanchi» hat sich die Umweltkatastrophe vor der Küste Chinas verschärft. In nur vier Tagen verdreifachte sich die durch ausgelaufenes Öl verschmutzte Meeresoberfläche bis Sonntag auf 332 Quadratkilometer.

Dies ging aus Angaben der staatlichen chinesischen Meeresverwaltung vom Montag hervor. Bei dem Unglück waren 32 Seeleute ums Leben gekommen. Am vergangenen Mittwoch war erst eine Fläche von 101 Quadratkilometer gemessen worden. Neue Ölteppiche seien jeweils fünf Kilometer nordwestlich und südöstlich von der Stelle entdeckt worden, wo der brennende Tanker am vergangenen Sonntag untergegangen war.

Gefahr für Meereslebewesen

Der Tanker hatte nach letzten amtlichen Angaben 113'000 Tonnen Kondensat, ein sehr hochwertiges Leichtöl, sowie 1000 Tonnen Schweröl geladen. Er war am 4. Januar rund 300 Kilometer östlich von Shanghai mit dem Getreidefrachter «CF Crystal» zusammengestossen und in Brand geraten. Chinesische Umweltexperten warnten vor den Folgen des Unglücks, da das Öl die Lebewesen im Meer und die Fischerei gefährdet.

SDA