Swiss Re und Softbank finden nicht zusammen
Der Rückversicherer und die japanischen Technologiegruppe haben die Gespräche über eine Minderheitsbeteiligung abgebrochen.
Konkrete Gründe, wieso die Gespräche über eine Minderheitsbeteiligung abgebrochen wurden, nennt Swiss Re in einer Mitteilung am Montag nicht. Man wolle aber «die eigene Technologiestrategie weiterhin konsequent vorantreiben». Geprüft würden nun noch mögliche Kooperationsideen zwischen einzelnen Geschäftseinheiten des Rückversicherers mit Unternehmen in Softbanks Netzwerk, heisst es weiter.
Anfang Mai hatten schon Gerüchte in verschiedenen Medien die Runde gemacht, wonach die Gespräche zu einer möglichen Minderheitsbeteiligung von Softbank an Swiss Re ins Stocken geraten seien. Die Unternehmen hatten sich dazu damals noch bedeckt gehalten.
Austausch von Kunden und Datenmengen
Von einer möglichen Partnerschaft war zuvor seit Februar die Rede gewesen. Zunächst wurde über eine Beteiligung im Umfang von rund einem Drittel von Softbank an Swiss Re spekuliert, später war auch von einem Viertel die Rede.
Anfang April hatte Swiss Re im Vorfeld des Investorentags dann mitgeteilt, dass man davon ausgehe, dass sich Softbank wohl mit höchstens 10 Prozent am Rückversicherer beteiligen werde und die entsprechenden Aktien am Markt zukaufe - wozu es nun jedoch auch nicht kommen wird.
Für eine Kooperation hatte sich Swiss Re vor allem aufgrund des grossen Kundenpotenzials der Firmen des japanischen Konglomerats interessiert, wie Finanzchef John Dacey früher hatte verlauten lassen. Auf der Gegenseite hatte Softbank Interesse an den grossen Datenmengen von Swiss Re bekundet.
SDA/sep
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch