AboDer grosse AbwesendeFederer zeigt Basel die kalte Schulter – das passt so gar nicht zu ihm
In Halle, Wimbledon und Shanghai liess er sich verabschieden, aber nicht an den Swiss Indoors. Das wirkt wie eine Retourkutsche. Dabei hätte er das gar nicht nötig.
In den Wandelgängen der St.-Jakobs-Halle blickt einen Roger Federer dieser Tage mit finsterer Miene an. Von einem Bild des Basler Sprayart-Künstlers Andreas Burkhalter neben Minnie Mouse, einer Parfümflasche von Chanel No. 5 und Dagobert Duck, der im Geld schwimmt. Die Bilder sind inspiriert von Andy Warhol, dem Mitbegründer der Pop-Art. Jenes von Federer, der das Basler Turnier zehnmal gewann und während 20 Jahren prägte, ist für 3800 Franken zu erwerben.