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Meinung

Mario Balotelli: Mittelfinger, Reue und Rage
Super-Mario wird super-aggressiv

Ganz leicht ballaballa: Mario Balotelli sieht sich als Opfer der Schweizer Fussball-»Mafia».
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Einen Satz gibt es schon in seinem Eintrag auf Instagram, der sich noch freundlich liest. «Ich beging einen Fehler», schreibt Mario Balotelli, Übername Super-Mario, «dafür werde ich bezahlen.»

Der Rest ist eine einzige Anklage, ein einziger Ausbruch, ein richtiger Energieanfall, wie er ihn noch nie gehabt habt, seit er für den FC Sion auf Schweizer Fussballplätzen herumspaziert. Sein ganzes Gehabe, seine Verweigerung, sich schneller als mit 2 km/h zu bewegen, er macht es zum Amüsement, ihm zuzuschauen.

«Die Welt muss ein Auge auf diese Liga werfen, um die Schande zu sehen.»

Mario Balotelli auf Instagram

Er selbst versteht nach dem Spiel am Sonntag in Basel keinen Spass mehr. «Ich weiss nicht, was für eine Mafia du bist», schreit er dem Schweizerischen Fussballverband entgegen, «Spieler wie ich sind nicht stolz, in einer Liga zu spielen, in der Ungerechtigkeit, Korruption und Unfähigkeit herrschen.» Und: «Ich werde nicht weiter meine Gesundheit riskieren, ohne von gegnerischen Fouls und Angriffen der Supporter geschützt zu werden.» Und dann in Grossbuchstaben: «Die Welt muss ein Auge auf diese Liga werfen, um die Schande zu sehen.»

Balotelli, ganz leicht ballaballa, fühlt sich verfolgt, weil er in Basel verletzt vom Platz gehen musste. Er hat schon da auf seine Art reagiert: mit dem Griff in den Schritt, gleich mehrmals mit dem ausgestreckten Mittelfinger Richtung Publikum. Ihr könnt mich alle mal, hat das geheissen. Der Verband hat bereits reagiert und ihn provisorisch für ein Spiel gesperrt.

Es kann nicht schaden, wenn Christian Constantin ihn jetzt zur Räson bringt. Schliesslich zahlt er ihm 120’000 Franken im Monat, damit er spielt.

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