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Befreiender Sieg gegen die SCL Tigers
Süsses statt Saures für die ZSC Lions

Der zweite von drei Streichen: John Quenneville trifft zum 3:2 für die ZSC Lions.
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Süsses oder Saures? Diese Frage stellten an diesem Halloween-Sonntag ganz viele Kinder. Die ZSC Lions hätte ganz sicher Saures von ihrem Coach Rikard Grönborg erwartet, hätten sie auch gegen diese dezimierten SCL Tigers verloren. Doch sie konnten das Unheil gerade nochmals abwenden und setzten sich in einem wilden Spiel vor 8961 Zuschauern, davon viele Kinder, 5:2 durch.

Die entscheidende Figur beim Sieg war kein Zürcher, sondern Langnaus Goalie Robert Mayer, der einen ganz unglücklichen Nachmittag erlebte. Kurz nachdem Saarela (36.) mit dem zweiten Powerplay-Tor das 2:1 für die Emmentaler erzielt hatte, liess Mayer einen scheinbar harmlosen Puck auf sein Tor über seinen Stock zum 2:2 ins Tor kullern. Und in der 47. Minute liess er sich von Weber mit einem Schuss von der Mittellinie erwischen – und zertrümmerte darauf seinen Stock.

Mayer ist bekannt dafür, mit dem Puck mitzuspielen. Er hat schon oft seine Stürmer mit langen Pässen lanciert. Diesmal ging es schief. Und nach seinem zweiten Lapsus war im Hallenstadion nichts mehr zu holen für seine SCL Tigers, die zuvor aufopfernd gekämpft hatten und lange auf einen Punktgewinn hatten hoffen können.

Es war das erste Lion-Kids-Spiel der ZSC Lions seit eineinhalb Jahren, einem 5:2 gegen Biel am 16. Februar 2020. Danach nahm die Corona-Pandemie Überhand. Schön, dass die Zürcher diese beliebte Tradition nun wieder aufleben lassen, bei der junge registrierte Fans (Lion Kids) Gratiseintritt haben. Gleich sechs Lion-Kids-Spiele haben die ZSC Lions in dieser Saison angesetzt, das nächste am 21. November gegen Lausanne.

Den ZSC Lions war auch gegen die SCL Tigers anzumerken, dass sie mit sich zu kämpfen haben. Vieles stimmte nicht, aber immerhin der Einsatz. Und am Schluss wurden die Zürcher dafür belohnt. Strahlender Matchwinner war der dreifache Torschütze John Quenneville, von dem nach einem guten Saisonstart zuletzt wochenlang nicht mehr viel zu sehen gewesen war. Doch das etwas glückhafte Powerplaytor zum 1:0 (18.) gegen die SCL Tigers gab dem 25-Jährigen nun Auftrieb.

«Die Linie ist hier definitiv eine andere als in Nordamerika. Ich habe mich zuletzt oft zurückgehalten.»

John Quenneville

Auch geholt, um physisch Akzente zu setzen, ist Quenneville noch daran herauszufinden, was im europäischen Eishockey erlaubt ist und was nicht. Schon zweimal wurde er für Checks gesperrt, zuerst in der Champions League, dann wegen eines Bandenchecks gegen den Davoser Stoop. «Die Linie ist hier definitiv eine andere als in Nordamerika», sagt er. «Ich bin kein schmutziger Spieler, aber ich möchte hart spielen. Es ist nicht einfach vorherzusehen, wie ein Gegner auf einen Hit reagiert. Ich habe mich zuletzt oft zurückgehalten.»

Wie für ihn ist es bisher fürs ganze Team ein Lernprozess. Er habe das Gefühl, die Mannschaft sei sich langsam am Finden, sagt Quenneville. Auch wenn die Resultate nicht immer gestimmt hätten. Und die Saison sei ja noch jung. Man könnte es so ausdrücken: Das Spiel gegen Langnau war ein kleiner Schritt für die ZSC Lions und ein grosser für Quenneville.

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