1000 Gäste in Wädenswil erwartetStudenten wollen ihr Spektakel durchführen
Viele Veranstaltungen wurden auf nächstes Jahr verschoben. Das Hochschulspektakel ist der erste angekündigte Grossanlass, der dieses Jahr stattfinden soll.
Aus Angst vor einer zweiten Coronavirus-Pandemiewelle wurden die meisten Grossveranstaltungen für dieses Jahr abgesagt. Doch die Studenten, die das Hochschulspektakel der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) auf dem Eidmattareal in Wädenswil organisieren, sind zuversichtlich und haben den Anlass auf den 2. Oktober dieses Jahres terminiert. Den Entscheid fällte das Organisationskomitee bereits letzte Woche. «Wenn, wie der Bundesrat am Mittwoch in seiner Konferenz angekündigt hat, bei Anlässen 300 Besucher erlaubt sind, dann werden wir unseren Event durchführen», sagt Gioele Mol vom Verein Hochschulspektakel.
Damit organisieren zum achten Mal in Folge Studenten die Feier, welche 2013 als Projekt einer Bachelorarbeit ins Leben gerufen wurde.
Mehraufwand und höhere Kosten
Dieses Jahr steht der Anlass unter dem Motto «Made in Wädenswil». In diesem Sinne werden ausschliesslich Bands aus der Region im Rampenlicht stehen, unter anderem die Band 4elle. Auch für die Essensstände haben die Organisatoren nach lokalen Anbietern gesucht. Für gute Stimmung unter den kleinen Gästen wird die Jubla Wädenswil mit einer Hüpfburg und weiteren Aktivitäten sorgen. Ein Postenlauf und eine Chemieshow werden den Hauptprogrammpunkt bilden.
«Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gang», sagt Mol. Jedoch muss das OK einige Herausforderungen meistern, damit der Anlass stattfinden kann, denn: «Wir rechnen mit 1000 Gästen während des ganzen Tages.» Darum wird derzeit das Areal vermessen, um die Anzahl Personen zu ermitteln, die sich gleichzeitig auf dem Eidmattareal aufhalten dürfen, damit sie den notwendigen Abstand einhalten können. Securitys werden positioniert, welche den Einlass der Besucher überwachen. «Der Mehraufwand und die geringere Besucherzahl bedeuten für uns höhere Kosten», sagt Mol. Und auch die Sponsorensuche verläuft anders als sonst. «Viele Sponsoren wollen wissen, ob sie bei einer Absage ihr Geld zurückbekommen», sagt Mol. Dies habe der Verein nun mit einer Ausstiegsklausel geregelt. Nur eine zweite Coronavirus-Pandemiewelle und eine damit verbundene Limitierung der Besucherzahl auf weniger als 300 Personen könnten dem Hochschulspektakel nun noch im Weg stehen.
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