Nach Streit in StäfaStreit zwischen Auto- und Velofahrer endet mit Strafverfahren
Am Samstag kam es in Stäfa zu einem Streit zwischen einem Auto- und einem Velofahrer. Die Staatsanwaltschaft hat nun gegen die beiden ein Strafverfahren eröffnet.
Zu einer heftigen Auseinandersetzung kam es am Samstag vor dem Avec beim Bahnhof Stäfa zwischen einem Automobilisten und einem Velofahrer. Nun hat die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich ein Strafverfahren gegen die beiden beteiligten Personen eröffnet, wie sie auf Anfrage mitteilt.
Gemäss derzeitigem Erkenntnisstand sei es im Zuge der Auseinandersetzung zu verschiedenen strafbaren Handlungen gekommen. Die beiden Männer hätten sich gegenseitig beschimpft und bedroht. Zudem bestehe Verdacht auf ein Körperverletzungsdelikt seitens des 57-jährigen deutschen Velofahrers. Der 55-jährige türkische Autolenker wird der versuchten Tötung verdächtigt. Er soll mehrfach versucht haben, den 57-jährigen Velofahrer zu überfahren.
Für den Autolenker hat die Staatsanwaltschaft aufgrund des Verdachts auf versuchte Tötung und weiterer Delikte beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Der Entscheid des Zwangsmassnahmengerichts steht derzeit noch aus, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt.
Hintergründe noch unklar
Die Hintergründe und der genaue Ablauf der Auseinandersetzung sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen von Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft.
Bekannt ist bisher, dass der Velofahrer am Samstag auf der Oberlandstrasse Richtung See unterwegs war. Bei der Bahnunterführung wurde er von einem Auto überholt. Laut Kantonspolizei hat der Autofahrer aus noch ungeklärten Gründen angehalten, worauf es zu einer Auseinandersetzung gekommen sei. Wenige Minuten später seien die beiden Männer beim Bahnhofsgebäude erneut aufeinandergetroffen. Dort habe der Autofahrer dem Velofahrer gedroht, er werde ihn überfahren. Es gibt mehrere Augenzeugen des Streits zwischen den beiden.
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