Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen
Video

EM-Viertelfinal
Dänisches Märchen geht nach knappem Sieg gegen Tschechien weiter

Fast wäre es zur nächsten Verlängerung an dieser Euro gekommen. Doch der finale Sturmlauf der Tschechen, er blieb aus. Und so geht der Siegeszug der Dänen weiter. Nach einem 2:1-Sieg steht die Mannschaft von Hjulmand im Halbfinal.

Hatte es nach der ersten Halbzeit noch nach einem souveränen Auftritt der Dänen ausgesehen, mussten die Skandinavier in der zweiten Halbzeit zittern.

Delaney (5. Minute) war es, der seine Farben früh in Führung gebracht hatte. Er stieg nach einem Eckball am höchsten und netzte mit dem Kopf ein. Allerdings war auf den TV-Bildern unschlüssig zu erkennen, ob es wirklich einen Eckball hätte geben dürfen.

Mit der Führung im Rücken spielte Dänemark befreit auf, dominierte gegen Tschechien und stellte die zuvor so hoch gelobte Defensive mit raschen Gegenstössen immer wieder vor Probleme. Dolberg, der erneut Poulsen im Angriff ersetzte, erhöhte drei Minuten vor der Pause zum verdienten 2:0. Sehenswert war jedoch vor allem die Vorlage Maehles, der mit einer perfekt getimten Aussenristflanke den Fuss des Stürmers fand.

Furioser Wiederbeginn der Tschechen

Mit neuem Personal und auch mental wie ausgewechselt kamen die Tschechen nach der Pause aus der Kabine. Nach nicht einmal 29 Sekunden wurde Schmeichel im Tor der Dänen geprüft, es folgten Abschlüsse beinahe im Sekundentakt. Bis Patrik Schick (49.) der 1:2-Anschlusstreffer gelang.

Musste man fortan fast Angst um die Dänen haben, schüttelte sich das Team und fand wieder besser in die Partie. Mit der Einwechslung von Poulsen kam neue Offensivpower auf den Platz, doch der Stürmer von RB Leipzig scheiterte mehrmals am ehemaligen FCB-Goalie Vaclik. Der finale Schlusssturm der Tschechen blieb aus, sodass die Dänen den grössten Erfolg der jüngsten Vergangenheit feiern konnten.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Zwei Wechsel bei Tschechien

Die Tschechen mit zwei Wechseln, die ich in Kürze nachliefern werde. Es sind neu Janko und Krmencic im Spiel.

Halbzeitfazit

Was wurden die Tschechen im Vorfeld dieser Partie doch für ihre defensiven Leistungen an dieser Euro gelobt, allen voran im Achtelfinal gegen die Niederlande. Doch davon war in dieser ersten Halbzeit bei aller Liebe wenig zu sehen. Zu wenig stabil agierte die Mannschaft von Silhavy gegen offensiv starke Dänen. Delaney, der nur einen Fehlpass spielte, brachte Dänemark früh in Führung, die immer wieder mit schnellen Vorstössen die tschechische Verteidigung überforderten. Kurz vor der Pause erhöhte dann Dolberg verdient auf 2:0, wobei vor allem die Flanke von Maehle eine Augenweide war.

2 Minuten Nachspielzeit

In wenigen Augenblicken ist die erste Hälfte in Baku zu Ende, zwei Minuten lässt Kuipers hier nachspielen.

42' Tor Dänemark

TOOOOOOR Dänemark! Dolberg, wer denn sonst, trifft für die Dänen. Er verwandelt eine Aussenristflanke von Maehle direkt mit dem linken Fuss. Keine Abwehrchance für Vaclik im Tor der Tschechen.

38' Parade Vaclik

Damsgaard prüft mit einem Distanzschuss Vaclik, doch der ist auf dem Posten und hält seine Mannschaft im Spiel. Kann diese Parade der Antrieb sein, hier noch in der ersten Halbzeit den Ausgleich zu erzielen?

35' Chance Tschechien

Auf der gegnerischen Seite muss Schmeichel wieder einen Abschluss entschärfen, macht das aber ohne jegliche Probleme.

34'

Und wieder sehen wir einen dieser Vorstösse, Braithwaite trägt den Ball übers ganze Spielfeld in die gegnerische Hälfte, doch am Ende kommt sein Mitspieler auf das Zuspiel einen Tick zu spät.

30'

Das Spiel momentan mit einer kleinen Ruhephase. Dänemark hat etwas Tempo rausgenommen und versucht jetzt mit Ballkontrolle, das Geschehen an sich zu reissen und immer wieder mit schnellen Vorstössen für Gefahr zu sorgen.

22' Parade Schmeichel

Die Tschechen mit der ersten wirklich grossen Chance zum Ausgleich. Doch Schmeichel im Kasten der Dänen ist auf dem Posten und pariert zur Ecke, die keinen weiteren Erfolg für die Tschechen einbringt.

17' Nächste Chance Dänemark

Was wir hier sehen, sind fast Chancen im Minutentakt. Soeben war es Torschütze Delaney, der seinen Abschluss knapp neben dem Pfosten vorbeifliegen sieht.

13' Riesenchance Dänemark

Das hätte das 2:0 sein können, ach was sage ich, sein müssen! Im Alleingang kann Damsgaard nach einem langen Ball aus der Defensive auf Vaclik losziehen, doch der Däne sieht, wie sein Abschluss kurz vor der Linie geblockt wird. Wir sehen eine muntere Startviertelstunde in Baku.

12'

Mit der Führung im Rücken übernehmen die Dänen schon früh zusehends das Spieldiktat, der Abschluss von Schick soeben ist eher so etwas wie ein Zufallsprodukt der Tschechen. Der anschliessende Eckball bringt nichts ein.

5' Tor Dänemark

TOOOOOR Dänemark! Nach einem Eckball ist es der Dortmunder Thomas Delaney, der am höchsten steigt, und seine Farben per Kopf in Führung bringt.

5'

Die Tschechen mit einer ersten kleine Druckphase, Schick verlagert gut auf die linke Seite, doch die Dänen werden der Lage in ihrem eignen Strafraum Herr.

2'

Alle Beteiligten bei dieser Endrunde sind sensibel geworden, wenn es um Kopfverletzungen geht. Kuipers sieht, dass Maehle am Boden liegt und lässt sofort die Pfleger kommen. Doch alles in Ordnung beim Dänen, der schon wieder auf dem Feld steht und mittun kann.

1'

Der Ball rollt in Baku. Die Dänen in Weiss mit dem Anstoss. Geleitet wird die Partie von Björn Kuipers, dem ältesten Schiedsrichter der EM.

Die Aufstellungen

Bei den Tschechen kehrt Boril in der Viererkette zurück. Es ist der einzige Wechsel im Vergleich zum Sieg gegen Wales im Achtelfinal.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Poulsen ist immer noch nicht fit genug für einen Startelf-Einsatz, aber im Gegensatz zum letzten Spiel ist der Stürmer von RB Leipzig heute auf der Bank.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Spieler im Fokus

Ein Tor fehlt ihm noch, um den tschechischen Rekord von Milan Baros für die meisten Tore bei einer EM einzustellen: Patrik Schick hat mit vier von fünf Toren sein Team praktisch im Alleingang in den Viertelfinal geschossen. In Erinnerung bleibt dabei vor allem sein 50-Meter-Tor gegen Schottland.

Bei den Dänen spielte sich zuletzt mit Kasper Dolberg ein Stürmer in den Fokus, der die Gunst der Stunde nutzte und mit einem Doppelpack den verletzten Poulsen im Angriff fast vergessen machte. Dabei stand sogar die Nomination des Stürmers von OGC Nizza auf der Kippe; Verletzungen, eine Blinddarmoperation und eine Corona-Infektion setzten dem 23-Jährigen zu.

Herzlich Willkommen!

Guten Abend und herzlich Willkommen zu diesem dritten Viertelfinal der Euro 2021. In Baku kommt es zum überraschenden Duell zwischen Tschechien und Dänemark, hatte doch so manch eine Betrachterin und Betrachter die Niederlande hier erwartet. Doch die Elftal musste sich gegen defensiv solide Tschechen im Achtelfinal mit 0:2 geschlagen geben. In Unterzahl gelang den Niederländern nicht ein einziger Torschuss. Das sollte Warnung genug sein für Dänemark, das im Achtelfinal beim 4:0-Sieg gegen Wales keinerlei Mühe bekundete.