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Stimmen zu Schweiz - Kosovo
«Es ist momentan richtig der Wurm drin»

18.11.2023; Basel; Fussball Nationalmannschaft Euro 2024 Qualifikation - Schweiz - Kosovo;
Xherdan Shaqiri (SUI)
(Toto Marti/Blick/freshfocus) 
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Xherdan Shaqiri: «Ich wollte unbedingt spielen und der Mannschaft helfen – schon im letzten Spiel, das hatte leider nicht geklappt. Aber das ist Fussball, das muss man akzeptieren. Der Trainer und ich haben das ausdiskutiert, und ich war froh, diesmal von Anfang an zu spielen. Ich war sicher auffällig, aber klar, es war nicht mein allerbestes Spiel, die Bedingungen waren auch schwierig. Am Ende haben wir es aber geschafft und uns einmal mehr qualifiziert. Das ist das Allerwichtigste. Wir sind nicht allzu euphorisch, weil wir uns alle gewohnt sind, dass wir uns qualifizieren – und es war sicher nicht die allerschönste Qualifikation, die wir bisher erlebt haben. Trotzdem können wir stolz sein, dass wir es wieder geschafft haben. Nun wollen wir im letzten Spiel in Rumänien unbedingt den Gruppensieg, danach haben wir genug Zeit, um alles zu analysieren, damit wir in Deutschland die bestmögliche Leistung bringen.»

Ruben Vargas: «Wir hätten die Qualifikation natürlich gern mit einem Sieg gefeiert, zusammen mit den Fans und den Familien. Kurz nach dem Match war eine Enttäuschung da, schliesslich hatten wir viele Chancen, wir hätten gewinnen müssen. Die Freude kommt aber sicher noch, auch in der Kabine habe ich gemerkt, dass die Stimmung schon lockerer geworden ist. Ich bin zwar nur 1,77 Meter gross, aber Kopfbälle konnte ich schon immer gut, darum mache ich ab und zu Kopfballtore.»

Granit Xhaka: «Wir können uns ruhig freuen. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir zum sechsten Mal in Folge an einem grossen Turnier dabei sind. Momentan sind wir aber ein bisschen glücklos, auch heute. Wir hatten über 80 Minuten alles unter Kontrolle, dann bekommen wir einen Torschuss und prompt das Tor. Das war in den letzten Spielen schon so. Ich mache mir aber keine Sorgen. Klar, zuvor haben wir unsere Chancen besser genutzt und die Spiele frühzeitig entschieden, nun ist das Problem, dass wir bei jedem Torschuss des Gegners ein Tor kassieren. Dafür gibt es keine Erklärung, es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden. Wir machen vieles richtig, spielen guten Fussball, kreieren Chancen, lassen wenig zu – aber gewinnen nicht. Es ist momentan richtig der Wurm drin. Trotzdem sind wir noch ungeschlagen und weitergekommen.

Der Trainer sieht, wie dominant ich im Club bin auf meiner Position. Er ist derjenige, der entscheidet, wer wo spielt. Und jeder Spieler muss dort, wo er spielt, seine Leistung bringen, nur das zählt am Schluss. Meine Position muss hier nicht wieder ein Thema sein – aber die Leute sehen natürlich, auf welcher Position ich im Club spiele und welche Leistung ich bringe. That’s it.»

Murat Yakin: «Wir sind natürlich ein bisschen enttäuscht, dass wir den guten Fussball, den wir gezeigt haben, nicht in einen Sieg ummünzen konnten. Wenn wir die Statistiken anschauen, sind wir top beim Ballbesitz und der Chancenerarbeitung, aber der Hunger auf den Sieg hat mir wieder ein bisschen gefehlt. Man sieht, mit welcher Freude die Mannschaft spielt, wie dominant wir sind – dann kommt ein langer Ball, und wir sind schon wieder unter Druck. Daran müssen wir arbeiten. Wenn ich jetzt alle Torchancen, die wir vergeben haben, zusammenschneiden, dann gibts einen sehr, sehr langen Film. Wir müssen uns fast entschuldigen, dass wir uns nicht schon in der sechsten Runde qualifiziert haben.

Es geht schon lange nicht mehr um den Sport, es ist eine persönliche Abrechnung von einigen Medienleuten, die wohl das Gefühl haben, zwischen Granit und mir stimme etwas nicht. Das ist absolut nicht so, wir haben einen super Austausch. Ich weiss, wie ich Granit nehmen muss, und er weiss, wie er mich verstehen muss. Ich war früher auch ein Rebell, der mal laut wurde, das muss man aber nicht hochkochen. Ich bin froh, dass ich solche Leader auf dem Platz habe, das vereinfacht auch meinen Job an der Seitenlinie. Ich finde es genial, wie er die Mannschaft mitzieht. Für einen Trainer ist so ein Spieler ein Segen.»

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