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Video

Stephan Lichtsteiner tritt zurück
«Grazie Capitano»

Im Hintergrund rauscht der Autobahnverkehr vorbei. Vor dem Gebäude des Schweizerischen Fussballverbandes in Muri bei Bern sind ein paar Festbänke aufgebaut als Bühne. Die Hauptperson sagt ins Mikrofon: «Hallo zusammen. Nach ein paar Wochen des Überlegens habe ich mich entschieden, hier und heute zurückzutreten.»

Um Stephan Lichtsteiner dreht sich alles, um den Captain, der sagt: «Ich habe meinen Traum, meinen Jugendtraum leben können.» Er dankt seiner Familie, den Eltern, dem Bruder, den Freunden, die ihm geholfen haben, über all die Jahre Grosses zu erreichen. «So», sagt der 36-Jährige dann, «das war es eigentlich schon.»

«Es fühlt sich richtig an»

Auf einem Bildschirm werden Bilder aus seiner Karriere eingespielt. Und Nationaltrainer Vladimir Petkovic meldet in die Runde: «Wirklich Chapeau! Ich möchte dir von Herzen danken für alles, was du für uns gemacht hast, für den Schweizer Fussball.» Verbandspräsident Dominique Blanc stellt sich danach neben Lichtsteiner und drückt ihm ein Leibchen des Nationalteams in die Hand. «108» steht gross drauf für die Anzahl seiner Einsätze, und darunter: «Grazie Capitano.»

Lichtsteiner ist kontrolliert, wie immer, wenn er neben dem Platz ist. Zu seiner Zukunft kann er noch nicht viel sagen. Er will die Trainerdiplome machen und in der «Wirtschaft reinschauen», wie er das sagt. Was ist das Stolzeste, was er in seiner Karriere erreicht habe?, wird er gefragt. Er sagt: «Dass ich trotz aller Titel als Mensch geblieben bin, wie ich es immer war.»

Schon vor einem Jahr hatte er sich entschieden, jetzt zurückzutreten. Dass Corona ihm dafür die EM als grosse Bühne für den Abschied nahm, das bedauert er. Trotzdem sagt der Mann, der mit der Schweizer Nati drei Welt- und zwei Europameisterschaften bestritt : «Es fühlt sich richtig an. Ich fühle mich wohl mit diesem Entscheid.»

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Auch Juve bedankt sich

Welch grossen Eindruck er hinterlassen hat bei seinen Clubs, sieht man auch an der Reaktion von Juventus. So veröffentlicht der ehemalige Verein des Schweizers am Nachmittag des Rücktritts ein Dankes-Video. Und schreibt dazu: «Es war eine Freude, mit dem Swiss Express zu reisen.» (ths/nih)

Bald fängt es an

Die Konferenz startet um 13.30 Uhr. Sie können die MK im Livestream schauen sowie im Ticker lesen.

Herzlich Willkommen ...

... zur Medienkonferenz, die Stephan Lichtsteiner einberufen hat. Das Thema der MK ist nicht bekannt. Es ist möglich, dass der 36-Jährige das Ende seiner Karriere bekannt gibt.