AboEngpass in der Psychotherapie«Wie ein Beinbruch, der erst in vier Jahren versorgt wird»
Patientinnen und Patienten müssen Monate lang auf eine Behandlung warten. Ein Psychiater über die Hintergründe – und die Folgen.
«Unsere Kapazitäten sind aktuell erschöpft», «Aufnahmestopp für Therapien im Erwachsenenbereich»: Wer eine psychotherapeutische Behandlung braucht, stösst zurzeit auf den Praxis-Webseiten immer wieder auf solche Hinweise. Betroffen sind sowohl ländliche Gebiete und Agglomerationen, aber auch grosse Städte wie Bern. Der Grund für die prekäre Versorgungslage ist die starke Nachfrage nach ambulanten psychotherapeutischen Behandlungen. (Lesen Sie dazu auch: Therapeuten sind in Kurzarbeit statt bei Patienten)