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Startschuss für Sanierung im Wohnzentrum Fuhr steht bevor

Am Dienstag findet der Spatenstich für den neuen Annexbau für das Alterszentrum Fuhr statt. Darin entstehen Bewohnerzimmer, öffentliche Räume sowie eine neue Küche.
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Bald 90 Jahre alt ist das Gebäude an der Ecke Untermosenstrasse/Fuhrstrasse, in dem sich das Wohnzentrum Fuhr befindet. Es wurde zwar stets saniert, doch inzwischen ist auch eine Modernisierung dringend notwendig. «Um Auflagen der Behörden erfüllen zu können, müssen wir unter anderem die Küche erneuern und Geschlechtergetrennte Garderoben für die Mitarbeiter anbieten», sagt Erich Schärer, Präsident des Vereins Wohnzentrum Fuhr. Die letzten Anpassungen wurden vor rund 20 Jahren vorgenommen. Nach dem Umbau verfügt das Wohnzentrum über neu 42 statt bisher 36 vorwiegend Einzelzimmer für betreutes Wohnen, für pflegebedürftige Personen sowie Menschen mit Demenz. In den 25 Alterswohnungen leben aktuell 29 Personen.

Nach einer Begehung mit dem Wädenswiler Architekturbüro 2m habe sich herausgestellt, dass ein Anbau sinnvoll wäre. Am Dienstag findet der Spatenstich für das zwölf Millionen Franken teure Projekt statt. Dieser bildet den Startschuss für die rund zwei Jahre dauernden Bauarbeiten.

Neue Küche und Garderoben

«Mit dem Projekt wird sich das Wohnzentrums Fuhr nur leicht vergrössern», hält Erich Schärer fest. Zwar werde die Nordseite des Wohnzentrums Fuhr durch einen Annexbau erweitert. «Wir bleiben aber unserem Grundsatz: Klein aber fein, treu», sagt Schärer. Das Wohnzentrum sei ein familiärer, übersichtlicher Betrieb und wolle dies auch bleiben.

Im oberen Geschoss des Neubaus entstehen Bewohnerzimmer und öffentliche Räume. Im unteren Geschoss sind die neue Küche sowie ein Garderobenbereich für die Mitarbeitenden vorgesehen.

Zudem wird der Altbau saniert und umgebaut. Im Westtrakt entsteht ein grosszügiger Eingangsbereich mit Empfang und Foyer. Der Esssaal wird erneuert und die Bewohner erhalten eine Cafeteria mit Seesicht. Im Nordtrakt wird das Dachgeschoss mit Bewohnerzimmern ausgebaut, die mit modernen Lukarnen belichtet werden.

In vertrauter Umgebung

Auch energetische Massnahmen werden ergriffen und das Wohnzentrum an den Wärmeverbund angeschlossen.

Die bisherigen Bewohner bleiben während der Umbauphase in ihrer vertrauten Umgebung. Den Bau und den Betrieb zu koordinieren sei eine besondere Herausforderungen, sagt Schärer. Daher werde zuerst der Neubau vorangetrieben. In den nächsten zwei Wochen würde das Wohnzentrum das Essen vom Alterszentrum Frohmatt beziehen. Später werden die bestehenden Bauten im Innern umgebaut. Finanziert wird das Projekt aus Eigenmitteln des Wohnzentrums Fuhr, einer Wädenswiler Stiftung und mit Bankkrediten. «Eine Tariferhöhung für die Bewohnerinnen und Bewohner ist nicht nötig», sagt Schärer.