Gemeindeversammlung entscheidetStäfa stimmt 2024 über Windräderinitiative ab
Der Gemeinderat hat die Initiative der SVP, die einen Mindestabstand von 700 Metern zwischen Windenergieanlagen und Wohnhäusern fordert, für gültig erklärt.
![Ein riesiger Mast im Wald – solche Bilder befürchten die Gegnerinnen und Gegner von Windenergieanlagen rund um den Pfannenstiel.](https://cdn.unitycms.io/images/0MLuiD3uaWAA-alAujtefA.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=gKBHMoXiDZ0)
Die SVP will in mehreren Gemeinden am Zürichsee mithilfe von kommunalen Initiativen Windräder verhindern. Nach dem Zolliker Gemeinderat hat nun auch jener von Stäfa die kürzlich eingereichte Initiative der SVP für gültig erklärt. Sie fordert einen Mindestabstand von 700 Metern zwischen Windenergieanlagen und bewohnten Häusern. Dies würde den Bau solcher Anlagen praktisch verhindern.
Wie die Gemeinde Stäfa mitteilt, muss die Initiative vor der Abstimmung zur öffentlichen Anhörung aufgelegt werden, da sie eine Änderung der Bau- und Zonenordnung verlange. Parallel zur öffentlichen Auflage wird der Gemeinderat die Änderung den kantonalen Stellen zur Vorprüfung einreichen, damit geklärt werde, ob sie genehmigungsfähig sei. Aus diesem Grund werde die Gemeindeversammlung nicht vor Juni 2024 über die Vorlage beschliessen können.
Die Baudirektion hat mehrere Gebiete im Kanton auf ihre Eignung für Windenergie geprüft. Potenzialgebiete sind neben dem Obsirain oberhalb von Stäfa der Pfannenstiel sowie der Küsnachter- und Zollikerberg, womit aber noch nicht feststeht, ob dort tatsächlich auch Anlagen vorgesehen sind. (miw)
Fehler gefunden?Jetzt melden.