Handball: Zweiter NLB-Finalrunden-Sieg Stäfa hängt Solothurn früh ab
Dank einer veritablen Machtdemonstration in der ersten Halbzeit kam Handball Stäfa zum zweiten ungefährdeten Sieg innert 48 Stunden. Der Seeklub bezwang Solothurn 31:25 (19:8) und stiess auf Platz 2 vor.
Als Noam Leopold – mit neun Treffern bei lediglich einem Fehlversuch erneut Stäfas bester Werfer – in der 12. Minute das 8:1 erzielte, war die Partie praktisch schon entschieden. Aus einer äusserst soliden Deckung heraus liefen die Gastgeber einen Gegenstoss nach dem andern. Und dabei leisteten sie sich sogar noch den Luxus einzelner Fehlwürfe. Weil die Stäfner hinten nichts anbrennen liessen und in Patrick Murbach einen äussert gut aufgelegten Torhüter zwischen den Pfosten hatten, wirkten die Solothurner immer ratloser. Routinier Nikola Isailovic etwa verliess noch vor Ablauf einer Viertelstunde den Platz völlig entnervt und ohne einen einzigen Torerfolg.
«Wir haben richtig gut verteidigt, und die Zusammenarbeit mit Goalie Patrick Murbach hat super funktioniert», frohlockte Verteidigungs-Spezialist Christian Vernier, der Isailovic völlig abmeldete. Ein kurzes Aufbäumen der Gäste liess den Vorsprung Stäfas auf fünf Tore schmelzen. Doch dann wirbelten die jungen Stäfner weiter, Francesco Ardielli fand nach fehlerhaftem Beginn den Tritt und machte die 19:8-Pausenführung perfekt.
Keine ernste Gefahr mehr
Zu Beginn der zweiten Hälfte fehlte es den Gelbschwarzen etwas am Biss und der Konsequenz – bei diesem Spielstand verständlich. Solothurn griff nun jeweils mit sieben Feldspielern an und verkürzte den Rückstand kontinuierlich. «Die Solothurner haben das wirklich gut gespielt und uns damit vor Probleme gestellt», meinte Christian Vernier anerkennend. Näher als auf sechs Tore liessen die Stäfner die Gäste jedoch nicht herankommen. In der Schlussphase liessen die U-19-Junioren Luc Honegger und Leander Zeller ihr Können aufblitzen. Honegger lancierte Zeller dreimal mustergültig, und der noch nicht 18-jährige Kreisläufer vollstreckte souverän.
Am kommenden Samstag um 16.30 Uhr kommt es in der Frohberg-Halle zum Seederby zwischen Handball Stäfa und der SG Wädenswil/Horgen.
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