Filmende BeamteDie Stadtpolizei Zürich setzt nun Bodycams ein
Seit Montag sind einzelne Mitglieder des Korps mit Bodycams im Einsatz. Die Einführung der Kameras wird wissenschaftlich begleitet.
Die Stadtpolizei Zürich hat am heutigen Montag mit dem angekündigten Einsatz der neuen Bodycams begonnen. Die Bodycams sollen bei Personenkontrollen zum Einsatz kommen, wenn der Dialog nicht gelingt. Das teilte das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich am Montag mit. Mit den Aufzeichnungen könne das Verhalten von Kontrollierten und Polizeiangehörigen überprüft werden. Die Aufnahmen können bei Bedarf auch für Strafverfahren verwendet werden.
Die Person aus dem Polizeikorps, die mit einer Kamera ausgerüstet ist, trägt im Brustbereich und auf dem Rücken eine Aufschrift mit dem Titel «Video». Die Kamera selber ist gut sichtbar im Brustbereich der Uniform angebracht.
Die Kamera muss am Gerät selber manuell angestellt werden. Wird sie betätigt, ertönen zwei kurze Pfeiftöne. Rotes Blinken signalisiert, dass die Kamera läuft. Das Gerät muss auch manuell ausgeschaltet werden. Ist das geschehen, ertönt wiederum ein Tonsignal.
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Befristet und begleitet
Wann und wie die Geräte überhaupt eingesetzt werden dürfen, ist in einer Verordnung und den Ausführungsbestimmungen dazu geregelt. Der Betrieb ist vorläufig bis Ende 2026 befristet und wird wissenschaftlich begleitet.
Bereits 2017 setzte die Stadtpolizei im Rahmen eines Pilotprojekts während einiger Monate Bodycams ein. Im Juli 2021 stimmte der Gemeinderat der definitiven Einführung der Kameras zu.
SDA/ema
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