AboProzess um Mord in KüsnachtStaatsanwalt fordert hohe Freiheitsstrafen
Aus reiner Geldgier sollen zwei Beschuldigte im August 2016 eine vermögende Ärztin getötet haben. Ihre Tochter soll den Mord in Auftrag gegeben haben. Der erste Verteidiger will von einem Mord nichts wissen.
Drei Beschuldigte sollen an der Tötung einer Ärztin in Küsnacht beteiligt gewesen sein. Der Staatsanwalt will alle drei länger hinter Gittern sehen. 19,5 Jahre fordert er für den mutmasslichen Haupttäter, 15,5 Jahre für den Mittäter und 18,5 Jahre für die Tochter der getöteten Ärztin. Diese soll die beiden Männer im August 2016 mit dem Mord beauftragt haben, um an das mehrere Millionen schwere Erbe zu kommen. Die Tochter habe Angst gehabt, enterbt zu werden. Ihr Verhältnis zur Mutter sei alles andere als gut gewesen. Nach einem heftigen Streit soll sie demnach den Auftrag gegeben haben, so der Staatsanwalt am vierten Tag im Küsnachter Mordprozess.