AboStaatsanwältin fordert dreimal lebenslänglich und eine Verwahrung
Der Mordprozess wird mit den Plädoyers von der Staatsanwältin und den Verteidigern fortgesetzt.
«Er ist gefährlich und gehört verwahrt»: Die Staatsanwältin fordert vom Bezirksgericht Bülach, dass es für die Taten eines 29-jährigen Schweizers die Höchststrafe ausspricht. Er hat zwei Menschen auf grausamste Weise getötet. Die Opfer waren vor ihrem Tod stundenlang gefesselt, bevor ihnen jeweils Mund und Nase zugeklebt wurden und sie bei vollem Bewusstsein qualvoll erstickten. Die Staatsanwältin sagte gestern bei ihrem Plädoyer: «Ich wüsste nicht, was noch schlimmer sein könnte, als die hier vorliegende Tat.» Morden lägen oft persönliche Beziehungen oder psychische Probleme zugrunde. Der Beschuldigte sei aber psychisch nicht gestört und habe eines der Opfer nicht mal gekannt.