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Überhöhte Immobilienbewertungen
Staatsanwälte weiten Ermittlungen gegen Trump-Konzern aus

Will nicht freiwillig Auskunft über die Trump Organisation geben: Eric Trump.
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Die New Yorker Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach, dass die Firmengruppe von US-Präsident Donald Trump falsche Angaben zum Wert ihres Eigentums gemacht hat, um Kredite zu bekommen. Ausserdem wollen die Ermittler in dem Verfahren eine Aussage des Präsidentensohns Eric Trump sowie die Herausgabe zahlreicher Dokumente der Trump Organisation zu erzwingen, wie aus am Montag veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorgeht.

Eric Trump habe eine für Juli angesetzte Befragung abgesagt. Inzwischen lehne er es völlig ab, sich Fragen der Ermittler zu stellen, erklärte Generalstaatsanwältin Letitia James.

Die Untersuchung konzentriert sich auf vier grosse Trump-Liegenschaften, darunter das 212 Hektar grosse Anwesen Seven Springs im Norden von Westchester County im US-Bundesstaat New York.

Auslöser für die Ermittlungen zu möglicherweise überhöhten Immobilienbewertungen waren Äusserungen von Trumps langjährigem Anwalt Michael Cohen. Cohen hatte sich unter anderem Steuervergehen schuldig bekannt und war zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden.

Es sind nicht die einzigen Ermittlungen gegen den Trump-Konzern. Der Staatsanwalt von Manhattan, Cyrus Vance, will die Herausgabe von Steuerunterlagen von Trump und dessen Firmen über einen Zeitraum von acht Jahren einsehen. Bei den Ermittlungen geht es auch um angebliche Schweigegeldzahlungen, die Cohen dem Pornostar Stormy Daniels und dem ehemaligen Playmate Karen McDougal gezahlt haben soll. Beide Frauen geben an, Affären mit Trump gehabt zu haben. Er dementiert.

SDA