AboReduktion der Medienabgabe Warum sogar die SVP gegen Röstis Sparvorschlag für die SRG stimmte
Überraschend stellt sich die Medienkommission einstimmig gegen Albert Röstis Pläne für die SRG. Doch der SVP-Bundesrat denkt nicht daran, sein Vorhaben zu beerdigen.
Für Medienminister Albert Rösti (SVP) ist es eine Klatsche: Die zuständige Kommission des Nationalrats hat sich am Dienstag gegen den Fahrplan des Bundesrats in der SRG-Frage ausgesprochen. Einstimmig. Rösti plant, die Radio- und TV-Abgabe in Etappen von 335 auf 300 Franken zu senken – und dann in einem nächsten Schritt über den künftigen Auftrag der SRG zu diskutieren. So will er der radikaleren Halbierungsinitiative den Wind aus den Segeln nehmen, die eine Reduktion der Abgabe auf 200 Franken verlangt.