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Nato-Chef seit 2014
Sprecherin: Generalsekretär Jens Stoltenberg will im Herbst aufhören

Jens Stoltenberg führte das westliche Militärbündnis durch verschiedene internationale Krisen und galt besonders unter dem Nato-Kritiker Donald Trump als Brückenbauer zwischen den europäischen Mitgliedstaaten und den USA.
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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg will sein Mandat im Herbst abgeben. Stoltenbergs Sprecherin Oana Lungesco sagte am Sonntag in Brüssel, die Amtszeit des Generalsekretärs ende regulär im Oktober, «und er hat nicht die Absicht, eine weitere Verlängerung des Mandats anzustreben». Stoltenberg ist seit 2014 Nato-Chef, sein Mandat wurde schon dreimal verlängert.

Die «Welt am Sonntag» berichtete hingegen unter Berufung auf Diplomaten, Stoltenberg solle bis zum 75. Jahrestag der Nato-Gründung im April 2024 im Amt bleiben. Auf die Verlängerung hätten sich die 30 Nato-Mitgliedstaaten informell geeinigt.

Von einer weiteren Verlängerung der Amtszeit versprechen sich die Nato-Diplomaten dem Bericht zufolge «Stabilität an der Spitze des Bündnisses in einer herausfordernden Zeit». Der 63-jährige ehemalige norwegische Regierungschef habe «herausragende Leistungen für die Nato, insbesondere vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs» erbracht.

In seine Amtszeit fiel nicht nur der Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, sondern auch der Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan und die erneute Machtübernahme der radikal-islamistischen Taliban im August 2021.

Als Kandidaten für die Nachfolge des Nato-Chefs sind laut «Welt am Sonntag» Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez, der britische Verteidigungsminister Ben Wallace und der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte im Gespräch. Nach seinem Ausscheiden habe Stoltenberg «gute Chancen», Präsident der Weltbank zu werden, berichtete die «Welt am Sonntag» weiter.

AFP