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Europa League: Playoff-Rückspiel
«Nur» 1:1 bei Sporting – YB scheidet mit Achtungserfolg aus

Eiskalt aus elf Metern: Silvère Ganvoula verwandelt einen Penalty zum 1:1-Ausgleich.

Silvère Ganvoula macht es in der 84. Minute besser als sein Pendant auf portugiesischer Seite, Viktor Gyökeres, eine knappe halbe Stunde zuvor: Aus elf Metern schiesst er in die rechte Torecke, und zwar so präzis, dass Adan keine Abwehrchance bleibt. Auf der anderen Seite hatte David von Ballmoos parieren können.

Und so erkämpfen sich die Young Boys letztlich ein 1:1-Unentschieden, weil Gyökeres in der ersten Hälfte aus dem Spiel heraus kaltschnäuziger war. Und weil seine Mitspieler eine Vielzahl hochklassiger Torchancen vergaben: Kurz vor der Pause traf Edwards das leere Tor nicht. Bragança schiesst aus kürzester Distanz David von Ballmoos an. Und Aurèle Amenda war mehrmals in extremis mit einer Grätsche zur Stelle.

Es ist ein Achtungserfolg, ein versöhnlicher Abschluss dieser europäischen YB-Kampagne. Mit Sporting Lissabon war den Bernern ein Gegner mit Champions-League-Niveau zugelost worden. Für ein Weiterkommen hätte es zwei perfekte Spiele gebraucht, für diesen Exploit hat es am Ende eben nicht gereicht.

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5’

Sporting presst nicht ganz so stark wie die Gäste, doch die Portugiesen stellen die Räume clever zu. Von Ballmoos bleibt nur der lange Ball – und der landet beim Gegner.

4’

YB kann die Ecke abwehren, doch sowohl Von Ballmoos als auch Hadjam haben sich dabei weh getan. Geht aber bei beiden weiter.

3’

Edwards schickt Gyökeres steil, doch Amenda grätscht ihm erst im Strafraum den Ball weg und blockt dann zum Corner.

2’

Sporting lässt die Kugel in den eigenen Reihen zirkulieren, die Young Boys setzen den ballführenden Spieler früh unter Druck.

Anpfiff

Der Ball rollt!

Trauerminute

Bevor das Spiel angepfiffen wird, gedenken alle im Stadion dem verstorbenen portugiesischen Trainer Artur Jorge, in der Schweiz bestens bekannt als der Nati-Trainer «mit dem Schnauz». Er ist heute im Alter von 78 Jahren verstorben.

Die Hymne

Die beiden Teams stehen auf dem Platz während die Hymne der Europa League ertönt. Leichter Regen im Estadio José Alvalade.

Der Unparteiische

Geleitet wird das heutige Spiel vom Slowaken Ivan Kruzliak. Für YB ist es eine neue Erfahrung, bisher hat der 39-Jährige zwei Spiele des FC Basel gepfiffen (2020 ein 1:3 gegen ZSKA Sofia, 2015 ein 2:2 gegen die Fiorentina) und eines des FC Sion (2015 ein 1:1 gegen Bordeaux).

Sportings Respekt

Ruben Amorim, Trainer von Sporting Lissabon, unterstrich vor dem Rückspiel, dass seine Mannschaft sich nicht auf dem Zwei-Tore-Vorsprung ausruhen werde. Wenn die Young Boys sogar bei Manchester City Pressing spielten, würden sie es auch heute versuchen, meinte der 39-jährige Portugiese.

So spielt YB

Durch die Verletzung von Benito und den nach seinem Platzverweis im Hinspiel gesperrten Camara stellt sich die Innenverteidigung der Berner von alleine auf: Es wird auf Amenda und Captain Lustenberger ankommen, zumal der im Winter verpflichtete Husic nicht spielberechtigt ist.

Hinten rechts erhält Janko den Vorzug vor Blum, der erst einmal auf der Bank Platz nimmt. Dort findet sich im Vergleich zu den letzten Spielen auch Lakomy wieder – für ihn startet Niasse. Dazu erbt Males den Platz des verletzten Ugrinic.

Im Angriff starten Itten, Elia und Monteiro, wobei abzuwarten bleibt, ob Letzterer mit Males über aussen kommt und Elia zentraler spielt, oder ob Wicky auf eine Dreierspitze setzt und Males dahinter spielt.

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So spielt Sporting

Zwei Wechsel auf Seiten der Portugiesen im Vergleich zum Hinspiel: Diomande rückt nach seiner Abstellung an den Afrikacup – den er mit der Elfenbeinküste gewonnen hat – in die Dreier-Abwehrkette. Matheus Reis rückt dafür auf die linke Aussenbahn und verdrängt Santos auf die Ersatzbank.

Und im Angriff darf heute anstelle von Gonçalves Trincao von Beginn weg ran. Der Linksaussen spielt seit Sommer für Sporting, nachdem er sich beim FC Barcelona nicht hat durchsetzen können.

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Effizienz und Stabilität

Die Young Boys brauchen also mindestens zwei Tore und sollten am besten keinen Gegentreffer kassieren. Vor dem Spiel sprach Trainer Raphael Wicky von einer effizienten Offensive: «Dazu brauchen wir das nötige Glück. Und einen überragenden Torhüter, der ein paar Bälle rauskratzt.»

Grosse Hypothek

Ein Eigentor, ein Penalty: Das Hinspiel im Wankdorf gaben die Young Boys nach hochkarätigen Torchancen in der Anfangsphase unglücklich aus der Hand. Dazu gesellten sich zwei zu Recht wegen Abseits aberkannte Tore, die Verletzung von Filip Ugrinic und der Platzverweis gegen Abwehrchef Camara – es lief wahrlich nicht zu Gunsten des Schweizer Meisters. Sporting Lissabon gewann dennoch verdient, verwaltete es die Zwei-Tore-Führung in der zweiten Halbzeit vorzüglich.

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Dennoch: Das Achtelfinale ist für den Schweizer Meister in weite Ferne gerückt. Im Stadion José Alvalade XXI braucht es den Exploit, der vor einer Woche nicht gelungen ist.

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Hängende Köpfe nach dem Spiel. Sporting Lissabon gewinnt das Hinspiel in Bern mit 1:3.
Grosse Enttäuschung auch bei Sandro Lauper.