Sport-News Bö siegt erneut, Stalder mit versöhnlichem Abschluss | Femke Bol läuft Weltrekord
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
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Basketball: Capela und Hawks bezwingen auch Lakers
Clint Capela und die Atlanta Hawks gewinnen gegen die Los Angeles Lakers 138:122 und feiern somit den zweiten Sieg in Serie. Gegen den Rekordmeister überzeugte der Genfer mit seinem 21. Double-Double in dieser Saison. Capela erzielte ebenfalls 13 Punkte und 12 Rebounds. (lob)
Schwimmen: Trans Athletin Thomas vor dem CAS
Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte am Wochenende, dass die 25-jährige trans Schwimmerin Lia Thomas (USA) das Sportgericht dazu aufgefordert hat, die Regularien zur Teilnahme von trans Athletinnen an Wettbewerben für Frauen für ungültig zu erklären – sie fühle sich diskriminiert. Im Sommer 2022 hatte World Aquatics trans Schwimmerinnen von dieser Kategorie ausgeschlossen. Wollen sie heute bei den Frauen starten, müssen sie nachweisen, dass sie keine männliche Pubertät durchgemacht haben. Das CAS teilte mit, das Verfahren habe schon im September unter strengen Vertraulichkeitsregeln begonnen. Noch ist die Anhörung nicht terminiert. (mos)
Ski: Livio Hiltbrand ist Junioren-Weltmeister in der Abfahrt
Der 20-jährige Livio Hiltbrand holt an der Junioren-WM im französischen Châtel WM-Gold in der Abfahrt. Silber und Bronze sichern sich mit Gregorio Bernardi und Max Perathoner zwei Italiener. Dem Zuger Lenz Hächler fehlen auf Rang 4 nur fünf Hundertstel aufs Podest.
Für den Berner Oberländer Hiltbrand ist es die dritte Medaille an einer Junioren-WM: Vor einem Jahr feierte er in St. Anton Gold im Super-G und Bronze in der Abfahrt.
Auch bei den Juniorinnen gibt es eine Schweizer Medaille zu feiern: Die 20-jährige Malorie Blanc gewinnt Abfahrtssilber. Gold verpasst sie bloss um 1 Hundertstel. Weltmeisterin wird die Österreicherin Victoria Olivier, Bronze holt die Finnin Rosa Pohjolainen. (jh)
Handball: Andy Schmid tritt per sofort zurück
Andy Schmid gab am Dienstagmorgen seinen Rücktritt bekannt. Der beste Schweizer Handballer hatte das Karriereende nach dem letzten Spiel an der Europameisterschaft in Deutschland bereits in Aussicht gestellt. Er müsse jetzt seine Gedanken ordnen und mit dem Verein sprechen, sagte Schmid nach seinen 12 Toren gegen Nordmazedonien. Das hat er nun getan und beendet seine Karriere per sofort. «Es ist ein Privileg als Spitzensportler, das Ende selbst und nicht wegen einer schweren Verletzung zu bestimmen. Die letzten Jahre haben Spuren hinterlassen, mein Körper zahlt nun in Form kleinerer Blessuren den Tribut für die lange Karriere», lässt sich der 40-Jährige in der Mitteilung des Schweizerischen Handballverbandes zitieren.
In dieser langen Karriere absolvierte Andy Schmid 218 Spiele für die Nationalmannschaft und erzielte dabei 1094 Tore – so viele wie kein anderer. Mit den Rhein Neckar Löwen wurde Schmid zweimal deutscher Meister, gewann den Pokal und den zweitwichtigsten Europacup. Zudem wurde er fünfmal zum wertvollsten Spieler der Bundesliga gewählt.
Eigentlich hatte Schmid bei Kriens-Luzern noch einen Vertrag bis im Sommer. Es habe jedoch eine Abmachung gegeben, dass man die Situation nach der Europameisterschaft analysiere. Den Kriensern fehlen nun gleich zwei Spielmacher. Jonas Schelker hat sich vor der EM einen Kreuzbandriss zugezogen.
Andy Schmid wird im Sommer das Amt des Nationaltrainers von Michael Suter übernehmen. Ein vorzeitiger Wechsel sei Stand heute kein Thema, heisst es von Verbandsseite. Die Schweiz spielt im Mai also mit Suter an der Seitenlinie das Playoff um die WM-Qualifikation gegen Slowenien. (gvb)
NHL: Josis schmerzhafte Niederlage
Eine 3:0-Führung und zwei Assists von Roman Josi waren nicht genug: Die Nashville Predators unterlagen in Ottawa 3:4 nach Verlängerung. Mit 44 Skorerpunkten aus 50 Spielen ist der Berner neu die Nummer 5 aller NHL-Verteidiger. (phm)
Basketball: NBA-Profi kickt Ball weg – 15’000 Dollar Strafe
Weil er im Freudentaumel einen Basketball in die Zuschauerränge gekickt hat, muss NBA-Profi D’Angelo Russell von den Los Angeles Lakers 15’000 US-Dollar (knapp 13’000 Franken) Strafe zahlen. Das gab die Liga am Montag bekannt.
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Russell hatte am Samstagabend einen zu kurzen Wurf von Stephen Curry nach der Schlusssirene mit dem Fuss gekickt, der Basketball war nach dem 145:144 in hohem Bogen Richtung Fans geflogen. Die Lakers hatten die Partie gegen die Golden State Warriors nach zweifacher Verlängerung gewonnen. (DPA)
Rad: Weg frei für Red Bull
Der Weg für eine Übernahme des deutschen Top-Radrennstalls Bora-Hansgrohe durch den Konzern Red Bull ist frei. Die österreichische Wettbewerbsbehörde hatte nach Auskunft des Teams keine Einwände, dass der Getränkekonzern 51 Prozent des Teams übernimmt. Bis zum 26. Januar hätte Einspruch erhoben werden können. Weitere Details der Partnerschaft sollen im Lauf der Saison erfolgen.
«Mit der heutigen Entscheidung haben wir eine wichtige Hürde genommen. Jetzt steht das Fundament unserer Partnerschaft mit Red Bull ganz offiziell. Das ist das grüne Licht, auf das wir gewartet haben», sagte Teamchef Ralph Denk am Montag. Man nehme sich nun Formalitäten und die einzelnen Bausteine der Zusammenarbeit vor. Diesen Schritt werde man mit der nötigen Ruhe angehen. (DPA)
Eiskunstlauf: Walijewa vier Jahre gesperrt
Knapp zwei Jahre nach dem Olympia-Skandal um Kamila Walijewa ist die russische Eiskunstläuferin vom Internationalen Sportgerichtshof CAS nachträglich für vier Jahre gesperrt worden. Damit verliert Russland auch das mit der damals 15-Jährigen gewonnene Team-Gold bei den Winterspielen in Peking. Der Olympiasieg wird nun den USA vor Japan zugesprochen. Russland erhält die Bronzemedaille. Die Sperre Walijewas beginnt laut der am Montag veröffentlichten CAS-Entscheidung rückwirkend mit dem 25. Dezember 2021.
Der Kreml kritisiert das Urteil als politisch motiviert. «Natürlich sind wir nicht damit einverstanden», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in St. Petersburg. Wenn es Rechtsmittel gegen das Urteil gebe, dann sollte Russland sie nutzen, sagte er der Agentur Tass zufolge. «Wir müssen die Interessen unserer Sportler bis zum letzten verteidigen.»
Der Fall der heute 17 Jahre alten Walijewa beschäftigt die Sportjuristen seit den Winterspielen 2022 in Peking. Nach dem Team-Wettbewerb war eine positive Dopingprobe der Eiskunstläuferin bekannt geworden. Walijewa war im Dezember 2021 bei den nationalen Meisterschaften positiv auf das verbotene Mittel Trimetazidin getestet worden.
Da Walijewa zu dem Zeitpunkt erst 15 Jahre alt war, galt sie gemäss Welt-Anti-Doping-Code als «geschützte Person», deren Identität nicht genannt hätte werden dürfen. Die Geheimhaltung misslang. Walijewas juristisch durchgesetzter Start im olympischen Einzel endete als Skandal mit einer Kür unter Tränen, die Favoritin landete nur auf dem vierten Platz.
Die CAS-Sportrichter hatten den Fall im Herbst 2022 übernommen, weil die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) und der Eislauf-Weltverband (ISU) Widerspruch gegen das Urteil der russischen Anti-Doping-Agentur Rusada eingelegt hatten. Die Rusada hatte Walijewa nur den nationalen Meistertitel aberkannt, aber keine weiteren Sanktionen verhängt. Es habe «keine Schuld oder Fahrlässigkeit» nachgewiesen werden können.
Die Wada hat das CAS-Verfahren angestrengt, um eine vierjährige Sperre von Walijewa zu erreichen. Die ISA wollte, dass der Sportgerichtshof «eine Sperre nach eigenem Ermessen» verhängt und endgültig über die Ergebnisse des Teamwettbewerbs bei Olympia 2022 entscheidet. Dagegen verlangte die Rusada, Walijewa gemäss ihrer Richtlinien autonom sanktionieren zu dürfen. (DPA)
Ski: Auch Frauen-Rennen in Garmisch abgesagt
Die für Samstag und Sonntag geplanten Weltcup-Rennen der Frauen in Garmisch-Partenkirchen sind wegen schlechter Wetterprognosen mit zu hohen Temperaturen abgesagt worden. Kurzfristig sei es zudem nicht gelungen, die beiden Rennen – eine Abfahrt und ein Super-G – an einen anderen Ort zu verlegen.
Am kommenden Wochenende findet damit nur ein Weltcup-Rennen statt, der Männer-Slalom am Sonntag in Chamonix. In Frankreich waren eigentlich auch Speed-Rennen geplant. Diese aber fallen wie jene in Garmisch wegen zu warmen Wetters aus. (DPA)
Tennis: Golubic startet mit Sieg
In ihrem ersten Spiel nach dem Australian Open, wo sie bis in die dritte Runde kam, gewann Viktorija Golubic (WTA 71) zum Start im thailändischen Hua Hin: Sie schlug die Brasilianerin Laura Pigossi (114) 6:1, 6:2. In der 2. Runde trifft sie auf Thasaporn Naklo (THAI/406) oder Julia Putinzewa (KAZ/70). (jh)
Tennis: Wechsel im Davis-Cup-Team
Am 2. und 3. Februar trifft die Schweiz im Davis-Cup auf die Niederlande. in Groningen nicht starten kann Antoine Bellier, er leidet an einer Verletzung am Unterarm. Für ihn wurden Remy Bertola (ATP 407) und Jérôme Kym (431) nachnominiert.
Weiter im Team sind Leandro Riedi (175), Alexander Ritschard (183) und Marc-Andrea Hüsler (199). Dominic Stricker und Stan Wawrinka fehlen wegen Verletzungen. (tzi)
Freeski: Gremaud und Tanno in Aspen auf dem Podest
Exploit von Mathilde Gremaud. An den X-Games in Aspen holt sich die Ski-Freestylerin Silber im Slopestyle. Einzig die Französin Tess Ledeux war mit ihren 95,33 Punkten besser als die Freiburger Olympiasiegerin (92,33 Punkte). Mit der Bündnerin Giulia Tanno (88,00) komplettiert eine weitere Schweizerin das Podest. Auch Sarah Höfflin, die am Tag zuvor im Knuckle Huck Bronze geholt hatte, konnte überzeugen: Sie wurde mit 83,66 Punkten schlussendlich Fünfte. (nka)
Leichtathletik: Joseph mit Limite, Ehammer mit Sieg
In 7,55 Sekunden über 60 m Hürden qualifizierte sich Hallen-Europameister Jason Joseph in Magglingen bei erster Gelegenheit für die Hallen-WM von Anfang März in Glasgow. Mehrkämpfer Simon Ehammer hingegen gewann in Aubière (FRA) nach seiner Schulteroperation im Herbst den Siebenkampf mit 6242 Punkten und glänzte dabei mit einer Bestleistung im Stab (5,21 m), über die Hürden (7,71) verpasste er eine solche um nur eine Hundertstel. (mos)
Tennis: Riedi holt nächsten Challenger-Titel
Nicht nur Jannik Sinner feierte an diesem Sonntag einen Finalsieg, auch der Schweizer Leandro Riedi: Der 22-Jährige gewann als Qualifikant das Challenger-Turnier im belgischen Ottignies-Louvain-la-Neuve. Im Endspiel liess er Weltnummer 40 Borna Coric beim 7:5, 6:2 keine Chance. «Er hat unglaublich gespielt», sagte der Kroate über Riedi. «Ich war überrascht von seinem Niveau.» Coric hatte am Australian Open in der Startrunde gegen Frances Tiafoe verloren und war nun nach Belgien gereist, um Spielpraxis zu sammeln.
Für Riedi hat es sich ausbezahlt, nicht für die Qualifikation nach Melbourne zu reisen. Zuerst gewann er das Challenger-Turnier im portugiesischen Oeiras, nun das deutlich besser besetzte in Belgien. «Das war einer der besten Matches meiner Karriere», sagte er nach seinem Sieg über Coric.
Nach einem schwierigen Jahr mit vielen Verletzungen weit im Ranking zurückgefallen, ist er nun wieder auf dem Vormarsch. Er begann die Saison als Nummer 320 der Welt, am Montag ist er bereits wieder die Nummer 175 und damit der am drittbesten klassierte Schweizer hinter Stan Wawrinka (56) und Dominic Stricker (88). (sg.)
Handball: Deutschland verliert Spiel um Platz 3 an Heim-EM gegen Schweden
Deutschland hat bei der Heim-EM die Bronzemedaille verpasst. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason verlor am Sonntag gegen den entthronten Titelverteidiger Schweden 31:34 (12:18). Nach der Niederlage gegen den Rekord-Europameister wartet die deutsche Mannschaft weiter auf ihre erste Medaille bei einem grossen Turnier seit Olympia-Bronze 2016 in Rio de Janeiro. (DPA)
Skicross: Smith und Fiva beim Heimweltcup auf dem Podest
Die Schweizerinnen und Schweizer haben bei der Skicross-Weltcuppremiere in St. Moritz überzeugt. Bei den Frauen fuhr Fanny Smith als Zweite auf das Podest. Sie wurde nur von der Kanadierin Marielle Thompson geschlagen. Saskja Lack erreichte als Vierte ihr bestes Karriereresultat.
Bei den Männern gab es durch Alex Fiva ebenfalls einen Schweizer Podestplatz. Der 37-jährige Bündner fuhr wie Smith auf Rang 2. Der Sieg ging an Simone Deromedis aus Italien. Ryan Regez gab nach seinem Kreuzbandriss im Engadin sein Comeback. Er scheiterte jedoch im Achtelfinal. (heg)
Snowboard: Jenny/Caviezel erst im Final bezwungen
Ladina Jenny und Dario Caviezel haben beim Snowboard-Weltcupevent auf der Simonhöhe in Österreich den Sieg knapp verpasst. Das Schweizer Duo verlor im grossen Final gegen Sabine Schöffmann/Andreas Promegger aus Österreich. Den 3. Platz belegte das deutsche Duo Ramona Hofmeister/Elias Huber. (heg)
Bob: Friedli im Vierer knapp neben dem Podest
Simon Friedli ist mit seinem Team beim Viererbob-Weltcup im norwegischen Lillehammer beinahe auf das Podest gefahren. Am Schluss fehlte dem Schweizer Quartett als Vierte jedoch 11 Hundertstel. Gleich dahinter klassierte sich der Schlitten von Michael Vogt – zeitgleich mit dem lettischen Bob von Emils Cipulis. Den Sieg sicherte sich Francesco Friedrich und seine Mannen aus Deutschland.
Bei den Frauen belegten Melanie Hasler und Mara Morell im Zweierbob den 7. Platz. Das Schweizer Duo büsste auf die deutschen Siegerinnen Kim Kalicki/Leonie Fiebig 75 Hundertstel ein. (heg)
Langlauf: Fähndrich läuft im Goms auf das Podest
Nadine Fähndrich liess sich vom Heimweltcup im Goms beflügeln. Die 28-jährige Luzernerin lief im Massenstartrennen über 20 Kilometer als Dritte auf das Podest. Auf die amerikanische Siegerin Jessie Diggins verlor Fähndrich nur zwei Sekunden. Zwischen den beiden klassierte sich Frida Karlsson aus Schweden.
Bei den Männern lief Beda Klee im Massenstartrennen über 20 Kilometer auf den 9. Platz. Der Sieg ging an Johannes Hösflot Kläbo aus Norwegen. (heg)
Eishockey – Pius Suter weiter im Hoch
Nach seinem Hattrick vom Donnerstag gegen St. Louis gelangen Pius Suter nun zwei Assists: Bei Vancouvers 5:4 nach Verlängerung gegen Columbus bereitete der Zürcher das 1:2 und das 3:4 vor. Die Canucks wendeten einen 1:4-Rückstand, Elias Pettersson entschied das Spiel nach vier Minuten Overtime mit seinem zweiten Tor.
Auf dem Weg zu einem NHL-Rekord ist Edmonton: Die Oilers gewannen gegen Nashville (mit Roman Josi) 4:1 und damit zum 16. Mal in Serie. Noch einen Sieg mehr schafften die Pittsburgh Penguins in der Saison 1992/93.
Timo Meier und Nico Hischier verloren mit New Jersey gegen Tampa Bay 3:6, wobei Hischier mit zwei Assists die Vorarbeit für das 1:2 und 2:3 leistete.
Niederlagen gab es auch für drei weitere Schweizer: Janis Moser verlor mit Arizona gegen Carolina 1:3, Nino Niederreiter mit Winnipeg gegen Toronto 2:4, Philipp Kurashev mit Chicago gegen Calgary 0:1. (jh)
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