Reaktionen auf Sommarugas RücktrittSP bedauert, FDP pocht auf sichere Energie, Grüne sagen Danke
Die Reaktionen der Parteien auf den Rücktritt der SP-Bundesrätin fallen unterschiedlich aus: Die einen bedauern, die andern stellen bereits Forderungen für die Nachfolge.
Die Sozialdemokraten bedauern den Rückritt ihrer Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Die Partei betonte insbesondere die «tragende Rolle» der Umweltministerin in der Energiewende und in der Bekämpfung der Klimakrise.
«Wir bedauern den Rücktritt von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ausserordentlich und danken ihr von Herzen für ihr riesiges Engagement im Bundesrat! Die SP hat grössten Respekt und Verständnis für ihren Entscheid. Er zeugt davon, mit welcher Hingabe und Sorgfalt sie ihr Amt ausübt», schreibt die SP am Mittwoch auf Twitter.
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In ihren zwölf Jahren im Bundesrat habe Sommaruga massgebliche Meilensteine für die Schweizer Energiewende gelegt, eine tragende Rolle zur Bekämpfung der Klimakrise eingenommen und den öffentlichen Verkehr gefördert, heisst es weiter.
Auch der Co-Präsident der SP, Cédric Wermuth, äusserte sich auf Twitter zum Rücktritt Sommarugas. «Mit dir tritt eine der engagiertesten und erfolgreichsten Bundesrätinnen zurück, die das Land je hatte. So sehr ich das bedaure, so sehr verstehe ich es unter diesen Umständen. Liebe Simonetta, wir sind stolz, dass du 12 Jahre unsere Bundesrätin warst», schreibt der SP-Nationalrat
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FDP erwartet Einsatz für sichere Energieversorgung
Die FDP erwartet von der Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga, dass die anstehenden Aufgaben rasch in Angriff genommen werden. Sie müsse sich für eine sichere Energieversorgung einsetzen, teilt sie mit.
In vielen zentralen Dossiers wie der Energieversorgung, der Infrastruktur oder der 5G-Technologie gebe es jedoch Nachholbedarf, und die Herausforderungen seien riesig. Die Partei bedankt sich aber auch bei Sommaruga und wünscht ihr und ihrem Mann gute Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.
Grüne danken «für langes beherztes Engagement»
Der Präsident der Grünen, Balthasar Glättli, hat sich bei Bundesrätin Simonetta Sommaruga für ihr «langes beherztes Engagement als Bundesrätin» bedankt.
Für sie sei Politik kein Game, sondern ernsthafter und hartnäckiger Einsatz für tragfähige Lösungen, schreibt Glättli im Kurznachrichtendienst Twitter. Er wünschte alles Gute und gute Genesung an ihren Mann, Lukas Hartmann.
Die Mitte erwartet Einhaltung des Kollegialitätsprinzips
Die Mitte betont nach dem Rücktritt von Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP) die Bedeutung des Kollegialitätsprinzips für die Landesregierung. Die Partei erwarte von allen möglichen Nachfolgerinnen und Nachfolgern die Einhaltung der Regeln der Kollegialität sowie den notwendigen Respekt gegenüber der Institution des Bundesrats.
Weiter würdigte Die Mitte auf Twitter die Regierungsarbeit der SP-Ministerin. «Wir danken Bundesrätin Simonetta Sommaruga für ihre langjährige Tätigkeit und ihren Einsatz für die Schweiz und wünschen ihr und ihrem Mann für ihre weitere Zukunft alles Gute», schreibt die Partei auf der Online-Plattform.
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SDA/lop
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