Corona-Bekämpfung in Zürich«Elf Impfzentren sind die beste Lösung für den Kanton»
Die Gesundheitsdirektion hat ihr Impfkonzept vorgestellt. Sobald mehr Dosen verfügbar sind, sollen auch in regionalen Zentren Impfungen möglich sein.

Wichtige Zweitimpfungen
Alle Zweitimpfungen könnten im März abgeschlossen werden, sagt die Gesundheitsdirektorin. Die Lieferschwierigkeiten machen eine Planung jedoch schwierig: «Wir wissen erst, dass die Dosen da sind, wenn sie bei uns ankommen», sagt Rickli.
Die Medienkonferenz beginnt
Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli begrüsst die Anwesenden zur Medienkonferenz. Vor allem solle heute das Konzept der regionalen Impfzentren vorgestellt werden, sagt sie.
«Vor einem Jahr hat Corona unser Leben auf den Kopf gestellt», sagt sie einleitend. Am 27. Januar sei der erste Fall bekannt geworden. «Alle leiden unter der enormen Belastung. Ich kann den Frust und die Ungeduld verstehen.»

Aber Geduld brauche es weiterhin, sagt Rickli: «Ich würde nichts lieber tun, als alle sofort zu impfen. So einfach ist das nicht. Wir haben nur wenige Impfstoffe, sogar noch weniger als ursprünglich angekündigt.»
80'000 seien es bis Ende Januar. 240'000 Dosen werden bis Ende Februar geliefert. Das reiche für 120'000 Personen im Kanton Zürich.
Die Ausgangslage
Der Kanton Zürich erwartet im zweiten Quartal grössere Mengen an Impfstoffen gegen das Coronavirus. Wie die breite Bevölkerung auch in der Region geimpft werden soll, ist bis jetzt unklar.
An der heutigen Medienkonferenz wollen Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli, die stellvertretende Kantonsärztin Dr. Bettina Bally, Projektleiter Covid-19-Impfung Kanton Zürich Markus Näf und Jörg Kündig, Präsident des Verbandes der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich, über das Vorgehen und die Standorte der Impfzentren informieren.
Gemäss Recherchen dieser Zeitung sollen zehn Zentren eingerichtet werden – das Grösste davon in der Messe Zürich. Dort seien ab Mitte Februar bis zu 4000 Impfungen pro Tag vorgesehen.
Weitere Impfzentren mit Kapazitäten zwischen 400 und 2000 Injektionen pro Tag sollen in Winterthur, Uster, Wetzikon, Bülach, Meilen, Affoltern am Albis, Horgen und Dietikon entstehen.
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