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Vor dem Start der Tour de Suisse
So hart wie selten in den letzten Jahren

Die Rennspitze mit dem späteren Gesamtsieger Richard Carapaz (2. v. r.) im Aufstieg zum Oberalppass im letzten Jahr.
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Die Strecke

Es sind zwar nicht so viele Alpenpässe zu bewältigen wie in vergangenen Jahren, aber der Parcours hat es dennoch in sich. Über 1300 Kilometer und 21’000 Höhenmeter warten innerhalb der nächsten acht Tage auf die Athleten. «Diese Tour de Suisse wird mit Sicherheit eine der schwersten der letzten Jahre sein», sagt David Loosli, ehemaliger Rennfahrer und heute sportlicher Leiter der Schweizer Landesrundfahrt.

Die Schlüsseletappen

Der Aufstieg nach Malbun hat es in sich.

Die schwierigsten Teilstücke kommen gegen Ende der Tour. Jene beiden mit den Bergankünften auf der Moosalp im Wallis, mit 4208 Höhenmetern die Königsetappe der Tour de Suisse 2022, und im liechtensteinischen Malbun. Auf der sechsten beziehungsweise siebten Etappe wird das Gesamtklassement ein klareres Bild bekommen. Wer an diesen Tagen keine guten Beine hat, hat die Tour verloren. Nicht zu unterschätzen ist auch die 3. Etappe von Aesch durch den Jura nach Grenchen mit über 3000 Höhenmetern.

Die Favoriten

Der Belgier Remco Evenepoel befindet sich in einer beneidenswerten Form.

*** Remco Evenepoel (BEL)
Der erst 22-jährige Belgier gewann in dieser Saison bereits die Norwegen-Rundfahrt souverän und siegte beim Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich.

** Alexander Wlassow (RUS) und Adam Yates (GBR)
Der Russe sicherte sich Anfang Mai bei der Tour de Romandie den Gesamtsieg. Der Brite überzeugte bei diversen Rennen in diesem Jahr, ein Etappensieg gelang ihm aber noch nicht.

* Thymen Arensman (NED), Gino Mäder (SUI), Daniel Felipe Martinez (COL)
Der Niederländer zählt mit seinen 22 Jahren zu den besten Jungprofis, der Wahlzürcher Mäder ist immer für eine Überraschung gut, und der Kolumbianer Martinez gewann im April die Baskenland-Rundfahrt.

Aussenseiter: Ion Izagirre (ESP), Thibaut Pinot (FRA), Michael Woods (CAN).

Die Schweizer

Gino Mäder wurde im Frühjahr bei der Tour de Romandie Gesamtzweiter.

Insgesamt 20 Schweizer nehmen dieses Jahr an der Tour de Suisse teil. Es sind dies: Michael Schär (AG2R-Citroën), Gino Mäder (Bahrain-Victorious), Tom Bohli (Cofidis), Stefan Bissegger (EF Education-Easy Post), Matteo Badilatti, Stefan Küng, Sébastien Reichenbach (Groupama-FDJ), Reto Hollenstein (Israel-Premier Tech), Johan Jacobs (Movistar), Simon Pellaud (Trek-Segafredo), Marc Hirschi, Joel Suter (UAE Emirates) und Silvan Dillier (Alpecin-Fenix).

Zudem bilden Robin Froidevaux, Claudio Imhof, Matthias Reutimann, Lukas Rüegg, Roland Thalmann, Simon Vitzthum und Yannis Voisard das Schweizer Nationalteam. Das sogenannte Swiss Cycling Team wurde im Hinblick auf die Strassen-WM 2024 in Zürich ins Leben gerufen. Es soll Schweizer Fahrern der zweiten Garde die Möglichkeite geben, sich an der Landesrundfahrt mit der Weltelite zu messen.

Die Schweizer Siegchancen

Stefan Küng gehört im Zeitfahren immer zu den Sieganwärtern.

Stefan Küng und Stefan Bissegger zählen beim Abschluss-Zeitfahren in Vaduz zu den Favoriten. Marc Hirschi kann fast überall gewinnen – und er könnte erster Leader der Tour de Suisse werden. Dass seine Formkurve nach oben zeigt, hat der Berner am Freitag mit dem Sieg am GP Gippingen bewiesen. Gino Mäder gehört bei den Bergankünften auf der Moosalp und in Malbun zu den Sieganwärtern.

Die Zahlen

Tourdirektor Olivier Senn.

– 22 Teams nehmen mit je sieben Fahrern am Rennen teil. Zu Beginn stehen also 154 Fahrer am Start.
– Das Rennen, das von SRF produziert wird, wird in über 160 Ländern ausgestrahlt.
– Der gesamte Tour-Tross braucht pro Nacht rund 850 Betten.
– Für eine Etappe werden bei Start und Ziel rund 500 Absperrgitter durch die Organisation und die lokalen Organisationskomitees aufgestellt.
– Am Startwochenende in Küsnacht und am Schluss in Vaduz steht für die Besucher ein Village auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern bereit. Unter der Woche sind es rund 400 Quadratmeter.

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