Auftritt in HorgenSo erklärt Fabian Unteregger die künstliche Intelligenz
Die künstliche Intelligenz bestimmt unseren Alltag. Doch wie sie funktioniert, ist vielen nicht bewusst. Das will Comedian Fabian Unteregger ändern.
Fabian Unteregger parodiert Politiker und unterhält das Publikum als Comedian. Er ist auch Arzt, Wissenschaftler und Unternehmer. Diese Seite wird er an einer öffentlichen Veranstaltung der Standortförderung Zimmerberg-Sihltal und des kantonalen Amtes für Wirtschaft zum Thema «künstliche Intelligenz» in Horgen zeigen.
Untereggers Humor wird auch bei dieser ernsthaften Veranstaltung, zu der die Bevölkerung eingeladen ist, durchblitzen, wie er verrät. «Wenn ich einen Vortrag halte, ist Humor immer dabei», sagt er. Aber er liebe es einfach, den Menschen komplexe Themen aus der Wissenschaft verständlich rüberzubringen. So erklärte er beispielsweise während der Pandemie in Videos, wieso es so schnell ging, einen Impfstoff gegen Covid zu entwickeln.
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Bei seinem Auftritt am Donnerstag, 30. Juni, in Horgen geht es um künstliche Intelligenz. Unteregger, der vor sechs Jahren den Start-up-Verband Swiss Healthcare Startups mitgegründet hat, sagt: «Es gibt viele falsche Vorstellungen zu diesem Thema.» Diese möchte er aus dem Weg räumen und komplexe Zusammenhänge verständlich aufzeigen.
Angst nehmen
Damit spreche er nicht nur die Generation an, die ohne Smartphone und Google-Suchmaschine aufgewachsen ist. Die Generation Z, die heute 10- bis 25-Jährigen, wisse diese Werkzeuge zwar zu nutzen, kennten ihre Funktionsweise aber ebenfalls nicht.
Was will Fabian Unteregger ihnen zeigen? «Es beginnt schon beim Namen ‹künstliche Intelligenz›.» Viele denken, das sei ein Wesen mit Gefühlen. Es sind aber lediglich Rechner, die dank Algorithmen, also Arbeitsanweisungen, funktionieren, die jemand programmiert hat.
Es gebe die Befürchtung, dass der Computer den Menschen aus der Arbeitswelt verdrängt. Auch Ärzte befürchteten, dass Roboter sie überflüssig machen. Fabian Unteregger entgegnet: «Künstliche Intelligenz vereinfacht das Leben der Menschen.» Roboter und Computer nähmen uns Routinearbeiten ab. Sie arbeiteten schneller und begingen auch weniger Fehler. «Deswegen können sie uns aber nicht ersetzen.»
Möglichkeiten aufzeigen
In Horgen wird er aufzeigen, wie künstliche Intelligenz funktioniert und wo sie im Alltag eingesetzt wird. Beispielsweise, wie die Google-Suchmaschine arbeitet, wenn man nach «Immobilie» sucht. Oder wie der Spam-Filter E-Mails herausfischt.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer könnten erkennen, welche Möglichkeiten sie dank künstlicher Intelligenz haben. Und auch, wo sie uns überlegen ist. Denn Menschen liessen sich leicht manipulieren, etwa, wenn in einem Geschäft ein sogenanntes Schnäppchen lockt. «Einem Computer würde das nicht passieren», sagt Fabian Unteregger.
Künstliche Intelligenz mache vielen noch Angst, sagt Fabian Unteregger, der sich während des Lockdown intensiv mit Programmieren und Algorithmen beschäftigt hat. Sie biete aber enorm viele Möglichkeiten und vereinfache unseren Alltag. Er wolle dazu beitragen, diese Angst zu nehmen. «Wenn man die Zusammenhänge besser versteht, fürchten wir uns auch nicht mehr davor.»
Fabian Untereggers Vortrag lautet «Künstliche Intelligenz – wie geht das eigentlich?». Auf dem Programm sind drei weitere Fachvorträge. Stephan Sigrist spricht über «Künstliche Intelligenz verstehen – und weiterdenken», Helga Rietz und Menna El-Assady über die Forschung an der ETH, und Sven Etzold vom Thalwiler Chip-Hersteller U-Blox geht auf Datenübertragung ein.
Donnerstag, 30. Juni, 18 Uhr, Schinzenhof, Alte Landstrasse 24, Horgen. Anmeldung bis 28. Juni.
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