AboVermisste Skitourengängerin im WallisUm eine verschollene Person zu trauern, ist besonders schwierig
Eine 28-jährige Freiburger Alpinistin bleibt nach dem Unglück an der Tête Blanche unauffindbar. Die Hinterbliebenen haben nun mit einem Trauermarsch von ihr Abschied genommen.
Rosen in der einen Hand, Laternen in der anderen und Hunderte Menschen im Rücken: Familie und Freunde von Emilie D. haben mit einem Trauermarsch von der Freiburger Alpinistin Abschied genommen. Die Menge traf sich in der kleinen Gemeinde Lovens im Saanebezirk, wo die Hinterbliebenen leben. Von dort spazierte sie auf einen Hügel mit Aussicht über die ganze Region. Auf dem Hügel legten sie auf einem improvisierten Altar Kerzen und Blumen nieder. Die Menschen marschierten schweigend und spendeten am Ende spontanen Applaus. Bilder der Abschiedszeremonie strahlte der Lokalfernsehsender La Télé aus.