AboSimon Ammann im InterviewFühlen Sie sich als Skispringer nicht alt? «Es ist weniger schlimm als an der Uni»
Der Toggenburger ist 43, noch immer Spitzensportler und Student. Er sagt, was ihn antreibt, was seine Familie dazu meint – und warum er kein schlechtes Gewissen gegenüber den Jungen hat.
Es ist Montagmorgen am Flughafen Zürich. Die Schweizer Skispringer schleppen ihre grossen Taschen zum Check-in 2, um 13 Uhr geht der Flug nach Oslo. Das Ziel: Lillehammer, der Weltcupauftakt. Als einer der ersten trifft er ein, Simon Ammann, im Sommer 43 geworden, vierfacher Olympiasieger – und dreifacher Vater. Noch immer dabei. Warum nur? Was treibt ihn an? Wieso kann er seinen Sport nicht loslassen? Im Café hinter den Check-in-Schaltern setzt er sich an einen Tisch. Es entwickelt sich ein munteres und mitunter nachdenkliches Gespräch.