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Wintertipps für Gross und Klein
Wo Sie mit der ganzen Familie Spass im Schnee haben

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Arosa und Lenzerheide GR: Wo auch Hirnschmalz gefragt ist

Bei jedem Posten der «Escape Route» warten knifflige Aufgaben auf die Schneesportlerinnen und -sportler.

Weit mehr als die Pisten runterflitzen können Skisportlerinnen in Arosa und Lenzerheide. Auf den «Escape Routes» sind nämlich nicht nur technische Fertigkeiten gefragt, sondern auch Hirnschmalz. Dabei tauchen sie in Geschichten ein, in denen Pistenbullys abhauen, Berggeister wüten oder Geheimagenten das Skigebiet unterwandern. Die vier vorgegebenen Strecken haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und führen an diversen Stationen vorbei, an denen die Teilnehmerinnen Rätsel knacken müssen. Am Schluss der Saison winken ihnen diverse Preise. Das Angebot kostet zusätzlich zum Skibillett 15 Franken pro Rätselkarte.

Kerenzerberg GL: Eine neue Schneetöff-Flotte

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Eine Neuheit bieten in diesem Winter die Sportbahnen Kerenzerberg. Sie haben sich eine Flotte E-Moonbikes zugelegt. Die Schneetöffs haben Kufen und werden elektrisch angetrieben – sie sind also wendig, leise und ökologisch. Auf diesen Gefährten, die sich je nach Modell für eine bis vier Personen eignen, können Gäste ab 18 Jahren die Alp Habergschwänd erkunden. Dieser Schneespass kostet je nach Töff zwischen 23 und 92 Franken.

Zermatt VS: Ein Palast im ewigen Eis

Eindrückliche Skulpturen und winzige Eiskristalle – das gibt es im Gletscher in Zermatt zu bewundern.

Auf fast 4000 Metern über Meer gelangen die Besucher per Lift hinein ins ewige Eis. Weit unter der Gletscheroberfläche finden sie dort eine mystische und zugleich kunstvolle Welt aus glitzerndem Eis. Erschaffen haben sie die beiden Künstler Toni Steingruber und Reto Odermatt mit Skulpturen, die unter anderem Kuhkämpfe, Adler und Fabelwesen zeigen.

Den Gletscherpalast erreichen die Gäste nach einer rund 40-minütigen Fahrt ab Zermatt. Aus gesundheitlichen Gründen (Höhenkrankheit), müssen Kinder für diesen Ausflug mindestens drei Jahre alt sein. Die Fahrt inklusive Eintritt kostet 95 Franken für Erwachsene ohne Halbtax.

Bivio GR: Die Familienperle

Fuhr hier der Schah von Persien einst Ski? Heute ist der Skiort am Fuss des Juliers jedenfalls eine beliebte Familiendestination.

Dass der Schah von Persien in Bivio Ski fuhr, ist nun schon eher lange her. So lange, dass nicht einmal mehr sicher ist, ob es überhaupt stimmt. Heute jedenfalls geht dem Skiort alles Mondäne komplett ab. Nur die Teslas, Mercedes und Bentleys, die über die enge Dorfstrasse Richtung Julier fahren, erinnern daran, dass das Engadin und St. Moritz, White Turf, Cresta Run und Jetset nicht weit sind.

Dabei hat die «Perle am Julier» sportlichen Familien viel zu bieten. Besonders eine unschlagbare Kombination: Einerseits sind die Gipfel und Hänge rund ums Dorf ein Skitourenparadies. Abwechslungsreiche Rundtouren, Aufstiegs- und Abfahrtsrouten beginnen gleich vor der Hotel- oder Ferienwohnungstür.

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Anderseits ist das Skigebiet ideal, um Dreikäsehochs in den Wintersport einzuführen. Während der Nachwuchs die Skischule mit dem obligaten Zauberteppich besucht, können die Eltern die Felle an ihre Tourenski kleben und losziehen. Schliesslich ist bei bloss drei Skiliften unwahrscheinlich, dass die Kinder verloren gehen. Zudem kennt in Bivio bald jede jeden, Einheimische wie Gäste. Es kann passieren, dass man den Skischulleiter am Abend in der Schulturnhalle bei der Dorftheateraufführung wieder trifft, wenn er in einem Schwank den gehörnten Ehemann gibt.

Nach der Vorstellung begegnet man sich dann in der Post, dem ältesten Hotel im Dorf. Hier wird nicht der Dorfklatsch ausgetauscht, sondern werden auch die aktuellen Schnee- und Lawinenverhältnisse debattiert. Zudem zeichnet sich die traditionell-elegante Herberge mit dem abends stets lodernden Kaminfeuer durch eine ausgezeichnete einheimische Küche aus. So klingt der Tag in Bivio aus. Und vielleicht erzählt dann jemand diese alte, fast vergessene Geschichte, wie einst der Schah von Persien hierher zum Skifahren kam. (ese)

Saas-Fee VS: Die Feenschlucht für kleine Abenteurer

Rein ins Abenteuer der Feenschlucht: Ein Abschnitt des Winterklettersteigs eignet sich auch für Kinder.

Die zerklüftete Feenschlucht führt von Saas-Fee nach Saas-Grund hinunter. Wer hinabsteigt, braucht eine zünftige Portion Mut – und die fachkundige Begleitung eines Bergführers. Einer der Abschnitte eignet sich aber auch für kleine Abenteurer (ab acht Jahren).

Der Winterklettersteig für Familien führt durch wilde Berglandschaften – in denen mit ein bisschen Fantasie bestimmt nicht nur Tiere, sondern auch Fabelwesen zu Hause sind. Und selbstverständlich dürfen eine eindrückliche Hängebrücke und ein Abseilspass beim Abenteuer nicht fehlen. Dieses kostet pro Person 57 Franken.

Davos GR: Minigolf mit Hockeyschläger und Puck

Kleine und grosse Minigolferinnen können auf 18 Bahnen ihr Geschick mit der Hockeyausrüstung testen.

Mit Hockeyschläger und Puck lässt sich weit mehr unternehmen, als in einem Stadion Tore jagen. Das stellen die Davoser unter Beweis: Sie haben am Ufer des Davosersees 18 Minigolfbahnen aus Eis angelegt. Darauf geht es darum, mit möglichst viel Geschick und wenigen Versuchen, den Puck mit dem Stock in die Löcher zu schicken. Für Erwachsene kostet der Spass 12 Franken, Kinder bis zwölf Jahre zahlen 5 Franken.

Jungfrauregion BE: Gratis fahren

Aufgenommen im März 2022 @David Birri

Besonders lohnenswert für Familien ist eine Reise in die Jungfrau-Skiregion jeweils samstags. Pro Familie erhalten dann bis zu drei Kinder zwischen 6 und 15 Jahren eine Gratistageskarte – sofern auch eine erwachsene Person für sich eine Tages- oder Nachmittagskarte löst (75 Franken pro Tag).

Weissbad AI: «Steene- ond Lateene-Weeg»

Die Sagenerzählerin zieht mit ihren Geschichten Gross und Klein in ihren Bann.

40 Laternen beleuchten zwischen Dezember und Februar den Wanderweg im Gebiet mit dem vielsagenden Namen «End von de Wölt» in Weissbad. Und bei klarem Himmel helfen die Sterne mit, um den grossen und kleinen Spaziergängerinnen ein romantisches Wintererlebnis an der frischen Luft zu bieten.

Auf dem «Steene- ond Lateene-Weeg» sind jeweils sonntags (Heiligabend ausgenommen) auch Sagenerzählerinnen und -erzähler unterwegs. Ihr Treffpunkt ist um 17 Uhr beim Hotel Hof Weissbad, ihr Rundgang dauert rund eine Stunde und ist gratis. Die Erzählerinnen können auch individuell gebucht werden. Ihr Angebot kostet dann 190 Franken pro Gruppe bis zu 20 Personen.

Scuol GR: Wo Familien gleich mittendrin sind

Familienfreundliche Pisten finden die kleinen Skifahrerinnen und -fahrer in Motta Naluns.

Wer mit einer Bündnerin verheiratet ist, muss damit umgehen können, dass die Töchter bereits auf die Skipiste geschickt werden, wenn sie noch den Nuggi im Mund haben. Und natürlich ist auch klar, dass nur in den Bündner Bergen Ski gefahren wird. In seiner Kindheit war der Autor stets in Davos, nun hat er sich mit seiner Familie in Motta Naluns oberhalb von Scuol verliebt. Für ihn steht fest: Es ist das perfekte Skigebiet für Familien mit mehrheitlich blauen und roten Pisten, einem Kinderland und einem grosszügigen Funpark mit Schanzen, Rails, Boxen und Tunnels. Zudem ist die Atmosphäre auf den Pisten total relaxt.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch, dass der Ausgangspunkt Motta Naluns auf 2142 Metern Höhe liegt und somit meist schneesicher ist. Dort verabschieden die Eltern ihre Kinder in die Skischule und begeben sich sogleich auf die Piste. Man muss keinen Berg mehr erklimmen, sondern ist gleich mittendrin.

Eine besondere Faszination üben die Talabfahrten nach Scuol, Ftan und Sent («Traumpiste») aus. Auch auf die Kinder, die die Abkürzungen durch Waldstücke lieben. Traditionell findet am Freitag das Skirennen statt. Und hier noch ein Geheimtipp: Wer seinen Kindern einen kleinen Vorteil verschaffen möchte, lässt die Ski wachsen. (sg)

Adelboden BE: Im Schlittelparadies

Der Skibock ist nur eine der Gefährtarten, die es auf der Tschentenalp zu mieten gibt.

Snooc, Bergfink, Balancer oder Skigibel – das sind alles Schlittelvarianten, mit denen die Schneeliebhaber auf der Tschentenalp in Adelboden die Piste runterflitzen können. Selbstverständlich sind dort auch Airboard oder Klassiker wie Davoser und Rodel erhältlich. Cool ist: Wer sich nicht festlegen will, muss das nicht, denn die Gefährte können beliebig ausgetauscht werden. Die Schlittenmiete kostet 15 Franken pro Tag.

Madulain GR: Auf Kufen den Inn entlang

Ob der Nachwuchs noch im Wagen mit dabei ist oder sich bereits auf die Schlittschuhe wagt: Der Eisweg den Inn entlang lohnt sich.

Drei Kilometer führt der Eisweg von Madulain nach Zuoz durch eine Auenlandschaft – entlang des Ufers des Inns. Ein Ausflug, der sich auch für Familien mit kleinen und grossen Schlittschuhnovizen lohnt, da man zwischendurch wunderbar am Rand eine Pause einlegen kann. Und ist die Schlittschuhlust vor dem Ziel schon endgültig verflogen, verläuft gleich neben dem Eis- ein Winterwanderweg. Der Eintritt kostet 5 Franken für Erwachsene, Kinder fahren gratis. Die Ausrüstung (zu welcher unbedingt auch ein Helm gehören sollte) kann bei Bedarf unweit vom Eisweg gemietet werden.

Graubünden: Loipensafari

Für jede gelaufene Loipe erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen virtuellen Steinbock.

Die Loipensafari ist als Projekt für den ganzen Winter gedacht – selbstverständlich kann man sie auch konzentriert während weniger Tage anpacken. Dazu gehört aber eine zünftige Portion Fitness.

Für alle anderen eignen sich gerade die Feiertage dafür, einen Vorsprung rauszuholen. Denn bei der Challenge geht es darum, bis zum 31. März 2024 möglichst viele von 15 ausgewählten Loipen im Kanton Graubünden zu sammeln – also zu befahren. Dabei spielt die Laufzeit keine Rolle, wodurch auch Novizen Erfolgschancen haben.

Die Loipen sind in verschiedene Schwierigkeitsgrade aufgeteilt, was man bei der Planung der Safari miteinbeziehen sollte. So beginnen Anfängerinnen am besten mit den leichten Strecken. Für jede Loipe gibt es einen virtuellen Steinbock als Belohnung. Zum Saisonende nehmen die Langläuferinnen und -läufer an einer Verlosung teil. Dieses Angebot ist kostenlos. Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie hier.

Adelboden-Lenk BE: Wenn das Wetter nicht mitspielt

Virtuell die Piste runterflitzen: Das Spiel von Adelboden-Lenk bietet Skispass auf dem Sofa.

Spielt das Wetter überhaupt nicht mit oder sind die Muskeln ausgepowert, eignet sich das Ski-Game der Berner Region Adelboden-Lenk für den Schneespass. Das virtuelle Ski-Ass muss dabei so schnell wie möglich die Piste runter und Tore umfahren. Doch das allein wäre zu einfach: Unterwegs stehen Hindernisse im Weg, die der Spieler überspringen muss. Zudem kann er auf der Piste wertvolle Münzen und Bonusfiguren sammeln. Unter allen Teilnehmenden werden verschiedene Preise verlost. Die Teilnahme ist gratis.