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Slalom in Saalbach
Ein Norweger crasht die Party – und dem Besten werden die Haare abrasiert

Timon Haugan of Norway, center,  reacts with teammates during the second run of the men's slalom race at the FIS Alpine Skiing World Cup finals in Saalbach-Hinterglemm, Austria, Sunday, March 17, 2024. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
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Timon Haugan fährt ins Ziel von Saalbach – und verdirbt der Menge die ganz grosse Party. Manuel Feller ist der Leader dieses Slaloms, noch immer, als der Norweger unten ankommt und die Zeit grün aufleuchtet. Erstmals überhaupt gewinnt der 27-Jährige ein Weltcuprennen und rettet damit auch die Bilanz seines Teams. Kein Norweger hat in diesem Winter ein Rennen gewonnen. Bis zu diesem letzten Slalom.

Entsprechend emotional ist der Moment für den 27-Jährigen. Erst schlägt er die Hände vor seinem Gesicht zusammen, dann fährt er gebückt ein paar Meter durch den Zielraum, ehe er von seinen Teamkollegen Atle Lie McGrath und Alexander Steen Olsen umarmt und schliesslich zu Boden gerissen wird. Der nächste Gratulant ist Manuel Feller, der Zweiter wird.

Auf Rang 3 landet Linus Strasser und als Vierter knapp neben dem Podest der Mann, der am Vortag die Ski-Schweiz jubeln liess. Da war Loïc Meillard derjenige, der bereitstand, als der Dominator scheiterte. Der Neuenburger gewann den letzten Riesenslalom des Winters, Teamkollege Thomas Tumler wurde auch noch Dritter. Das war auch deshalb möglich, weil Marco Odermatt seine hervorragende Ausgangslage mit der Halbzeitführung für einmal nicht nutzte. Der Nidwaldner schied aus, letztmals war ihm das in einem Weltcuprennen im Dezember 2019 in Beaver Creek passiert, vor über vier Jahren also.

Das Teamergebnis der Schweizer liess sich am Samstag auch ohne Odermatt sehen. Und das tut es auch am Sonntag. Marc Rochat wird Sechster, Luca Aerni kämpft sich im zweiten Lauf noch vom 18. auf den 14. Platz nach vorne. Daniel Yule dagegen verpasst als 16. die Punkte.

Feller tuts schon wieder

Für Manuel Feller ist es trotz des knapp verpassten Siegs ein Schaulaufen in seiner Heimat. Vier Slaloms hat der Österreicher in diesem Winter gewonnen, es ist in dieser Disziplin, in der so viele für Podestplätze infrage kommen, eine Seltenheit. Das beweist der Blick zurück. Letztmals ist so etwas Marcel Hirscher gelungen, in seiner Abschiedssaison 2018/19 gewann der langjährige Dominator gar fünfmal. 

Seine Nachfolge anzutreten, war für dessen Landsmänner lange eine Bürde. Und nun also erlebt Feller einen so wunderbaren Winter, in dem er sich längst die Kristallkugel für den besten Slalomfahrer gesichert hat. Und doch verliert der 31-Jährige noch am Sonntag seine gewaltige Haarpracht, eines seiner Markenzeichen. Nicht wegen Platz 2, sondern weil er sie für einen guten Zweck spenden will. 

Schon vor dreieinhalb Jahren liess er sich rasieren. Damals hatte eine Organisation, die sich für krebskranke Kinder engagiert, Feller angefragt, ob er ihr in den Sozialen Medien folgen könne. Stattdessen spendete er gleich seine Haare, um daraus Perücken für die Kinder fertigen zu können. Welchem guten Zweck sie diesmal zukommen, ist noch nicht gänzlich klar. 

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