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Sieben Wintertipps im Tirol
Ski und Schnee am See

Prädestiniert für reichlich Winterspass: Der Achensee im Tirol.
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Wer Ferien in einer der schönsten Regionen Tirols verbringt, sollte genügend Zeit mitbringen. Am Achensee, zwischen Inntal und Tegernsee, kann man nämlich fünfzig Sportarten ausüben, im Winter selbstredend Klassiker wie Skifahren, Langlaufen und Schlitteln. Und zur Entspannung locken Wellnesshotels, die auch bei Schweizer Gästen sehr beliebt sind.

Langlaufen für jedermann

In der Achenseeregion warten mehr als 200 Loipen-Kilometer auf Langläuferinnen und -läufer.

Am Achensee ist der Sport in der Loipe oder auf der Skatingspur ein Naturerlebnis der besonderen Art: Mal sanft, mal zügig gleiten die Bretter über den Schnee. Man läuft am See, durch Dörfer und im Naturpark. In der Region finden alle Langläufer ein Lieblingsrevier. Wer es ruhig mag, geniesst die flachen Loipen inmitten der traumhaften Natur, die Sportlichen konzentrieren sich auf die Karwendeltäler. Die Achenseeregion verfügt über mehr als 200 Kilometer Loipen, die mit einem ausgeklügelten Leitsystem verbunden sind. Der Wintersportler profitiert von handlichen Karten, kann diese samt GPS-Daten herunterladen.

Im Angebot: sieben Langlaufschulen und eine Hundeloipe. Klassisch: 110,5 km. Skating: 103,5 km. Beschneiung (40 km) in Pertisau, Achenkirch und Maurach. 45 km Loipen für barrierefreien Schlitten-Langlauf.

Kleine Skigebiete – grosses Vergnügen

Die Achenseeregion umfasst vier Skigebiete (im Bild: Christlum) mit insgesamt 53 Kilometern präparierten Pisten.

Auf den Alpin-Pisten geht es eher ruhig zu und her. Wer die Bretter anschnallt, will keinen Geschwindigkeitsrausch erleben. Man schätzt die beschaulichen und abwechslungsreichen Skigebiete; die Natur steht im Mittelpunkt. Der Gast schätzt es, unbeschwert zu cruisen und zu carven. Familien geniessen Vorfahrt. Väter und Mütter müssen sich keine Sorgen machen, dass die Kinder auf der Piste die falsche Abzweigung nehmen oder mit zitternden Knien vor einer schwierigen Abfahrt verharren. Freilich gibt es schwarze (Buckel-)Pisten und Passagen,die durchaus Mut und Technik erfordern.

Vier Skigebiete, Christlum, Rofanseilbahn, Karwendel-Bergbahn, Rofanlifte, und zwei Übungsanlagen mit total dreissig Seilbahnen und Liften. 53 km präparierte Pisten (16 km blau, 30 km rot, 7 km schwarz).

Sterne und Licht beim Schlitteln

Einige der Schlittelbahnen in der Achenseeregion sind abends beleuchtet.

Ein Aufstieg mit Kindern und Schlitten im Schlepptau kann lang und anstrengend sein. Am Achensee gehts auch leichter, denn zwei der sechs Natur-Schlittelbahnen liegen in der Nähe von Liften, eine verfügt über einen motorisierten Rodelexpress. Allerdings sollten Wintersportler doch den Fussmarsch in Kauf nehmen, um auch mal unterm Sternenhimmel ins Tal zu sausen. Wenn die Lifte stoppen, gehen die Lichter fürs nächtliche Schlittenvergnügen an. Im Übrigen spielt die Region Achensee auch in dieser Disziplin die Familien-Trumpfkarte aus. Die Abfahrten sind moderat und teils auch mit kleineren Kindern empfehlenswert.

Schlittelbahnen: Zwölferkopf (4,8 km), Christlum (3,5 km). Nachts beleuchtet: Wiesing (3 km), Maurach, Pertisau, Steinberg.

Grandiose Aussicht auf dem Gipfel

Auf der Mauritzalm und bei Maurach gibt es Lehrpfade für Skitourenfahrer.

Wer am Achensee Skitouren unternimmt, erlebt eindrückliche Stunden. Oft ist man allein unterwegs in der tief verschneiten Bergwelt, fühlt Natur und Ruhe, wie es sie nur im Winter in den Alpen gibt. Was man vor der Abfahrt im Pulverschnee noch geniessen sollte: das Glück auf dem Gipfel und die grandiose Aussicht, etwa auf den Achensee. Was die Laune der Wintersportler ebenfalls hebt: Die Tourenskiregionen schliessen an die Skigebiete an, womit sich der eine oder andere Höhenmeter beim Aufstieg sparen lässt. Aber man muss sich auch hier der alpinen Gefahren bewusst sein. Die nötige Ausrüstung (LVS-Set) ist unabdingbar.

Lehrpfade für Skitourenfahrer: Mauritzalm und Maurach (Infostationen zum Umgang mit Sicherheitsgeräten). Skitourencamps: 16./17., 22./23. Januar und 4./5. Februar.

Wellness mit Tiroler Steinöl

Entspannung im Tiroler Steinölbad.

Muskelkater vom Langlauf? Schwere Beine nach dem Skitag? Halb so wild, die Erholungsangebote der Hotels sind vielseitig und entspannen Körper und Geist. Zum Programm zählen fernöstliche Meditationstechniken, sogar Schlafberatung ist möglich. Bei 32 Hotels im Vier- und Fünfsternsegment gehören Sauna und Spa, Wellness und Wohlfühlprogramme zum guten Ton. Ein bewährtes Mittel zur Entspannung ist das Tiroler Steinöl, das in den Hotels bei Massagen, Bädern und Packungen zum Einsatz kommt. Es wird aus dem am Achensee vorkommenden Ölschiefer gewonnen und vor Ort verarbeitet.

Springen und Fliegen mit Ski

Snowskiten am Nordufer des Achensees: Die Funsportart ist schnell zu erlernen.

In der Region kann man mit Ski an den Füssen so richtig abheben, etwa am Nordufer des Achensees beim Snowkiten, der Wintervariante des Kitesurfens. Skifahrer und Snowboarder lassen sich von einem Riesendrachen über den Schnee ziehen und wagen Sprünge hoch in die Luft. Zur Vorbereitung sollte man entsprechende Kurse belegen. Michael Vogel, der am Achensee die erste Snowkite-Schule des Alpenraums gegründet hat, sagt aber: «Es gibt kaum eine andere Funsportart, die so schnell zu erlernen ist.» Wer noch mehr Luft unter den Brettern spüren will, bucht einen Tandemflug mit dem Gleitschirm: Nach der Fahrt mit der Bergbahn schnallt man die Ski an und saust über den Hang, bis die Thermik Pilot und Passagier ins Tal trägt.

Snowkiten: Schnupperkurs (2 Std., 60 Euro), Einsteigerkurs (2 Tage, 185 Euro). www.snowkite-achensee.com. Gleitschirm: ca. 2 Std., mit Bergfahrt, 169 Euro. www.tandem-achensee.at

Wunderbares Winterwandern

Die Winterlandschaft rund um den Achensee lässt sich am besten auf Winterwanderwegen oder mit Schneeschuhen erkunden.

Mehr als 150 Kilometer geräumte Winterwanderwege warten rund um den Achensee. So kann man die verschneite Landschaft auf sanfte und erholsame Art erkunden. Zu den beliebtesten Wanderrevieren zählen die sanft ansteigenden Karwendeltäler, wo Ruhepausen auf Alpen und in einsamen Gasthöfen locken. Auch die Wege am See bieten Erholung. Eine Winterwelt wie aus dem Bilderbuch erlebt man in Steinberg, wo der Rundwanderweg nachts beleuchtet ist. Wer lieber in Gesellschaft läuft und etwas über die Natur lernen möchte, wählt eine Tour mit dem Naturpark-Ranger. Abseits der Winterwanderwege bietet sich die Möglichkeit, die gänzlich unberührten Winterlandschaften mit Schneeschuhen zu entdecken.

Winterwandern mit Ranger: bis Mitte März täglich ausser Sa und So. Je nach Schneelage zu Fuss oder mit Schneeschuhen, 15 Euro inkl. Ausrüstung.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Achensee Tourismus. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Tamedia.