Hoarau zum FC SionDie YB-Legende bleibt der Super League erhalten
Lange wurde gemunkelt, jetzt ist es fix. Guillaume Hoarau und Matteo Tosetti unterschreiben beim Walliser Club. Ein Ex-Milan-Spieler soll zudem folgen.
Sion-Präsident Christian Constantin hat es geschafft. Er überzeugte Guillaume Hoarau ins Wallis zu wechseln. Dessen Berater bestätigt Medienberichte vom Freitagmorgen, wonach die 36-jährige YB-Legende einen Vertrag beim FC Sion unterschreibt. Dieser läuft über ein Jahr und hat eine Verlängerungsoption für eine weitere Saison.
Klar, wirklich überraschend ist der Transfer nicht mehr. Schliesslich pfiffen es die Spatzen ja bereits von den Dächern. Seit Wochen gab es Gerüchte, dass Hoarau ins Wallis wechselt. Aber dennoch: Sion war nicht der einzige Schweizer Club, der sich für den Stürmer interessierte. So gab Thun-Sportchef Andres Gerber gegenüber «nau.ch» zu, dass man sehr an Hoarau interessiert sei. Und auch Lausanne wollte den Franzosen.
Doch es sollte nicht sein, Sion bekam den Zuschlag. Thun und Lausanne müssen in den sauren Apfel beissen und sich nach Alternativen umschauen. Zum Saisonauftakt in St. Gallen wird der Franzose, der ablösefrei wechselt, noch nicht spielberechtigt sein, ab dem 2. Spieltag aber schon. Der Gast dann? Die Young Boys aus Bern.
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Kommt auch ein ehemaliger Milan-Routinier?
Hoarau ist nicht der einzige Transfer, den Constantin tätigt. So wechselt auch Matteo Tosetti zu den Sittener. Der 28-Jährige, der bei Thun nicht mehr erwünscht ist, setzt seine Unterschrift unter einen Drei-Jahres-Vertrag. Ebenso kommen soll gemäss dem «Blick» noch der slowenische Alt-Star Valter Birsa. Der 34-Jährige war in der letzten Zeit vereinslos, blickt aber auf eine Karriere zurück, die sich sehen lassen kann: 149 Spiele in der Ligue 1 für Sochaux und Auxerre, 223 Serie-A-Einsätze für Genua, Turin, Chievo Verona, Cagliari – und die AC Milan.
Wenn es mit Birsa tatsächlich klappt, verpflichtete der Sion-Präsident diesen Sommer vor allem etwas: viel Routine. Der 36-jährige Hoarau, der 28-jährige Tosetti. Auch die beiden Xamax-Zugänge Gaëtan Karlen und Geoffroy Serey Die sind mit 27 respektive 35 Jahren nicht mehr besonders jung, der 30-jährige Ivan Martic ebenso nicht.
Stören wird das wohl niemanden. Nicht Constantin, nicht den Neu-Trainer Fabio Grosso, der mit Hoarau einen Tor-Garanten erhält. Und wohl auch die YB-Legende selbst nicht. Schliesslich sagte der 36-Jährige immer, dass er in der Schweiz bleiben wolle. Auf Instagram, nach der Meisterfeier, zuletzt im «sportpanorama».
Er hat seinen Wunsch erfüllt.
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