«Apropos» – der tägliche PodcastSie wartete zehn Jahre auf ihre Wohnung – nun muss sie von vorne beginnen
Günstige Wohnungen für ältere Menschen sind rar. Entsprechend lange ist die Warteliste in der Stadt Zürich. Nun wird diese in kurzer Frist abgeschafft. Ein Entscheid, der viele empört. Was steckt dahinter?
Bezahlbare Wohnungen für ältere Menschen mit kleinem Budget sind ein rares Gut – vor allem in Zürich. 2077 vergünstigte Wohnungen betreibt die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW), rund 4000 Personen stehen auf einer Warteliste dafür.
Diese Warteliste war bisher eine Garantie: Wer lange genug wartet, kommt irgendwann an die Reihe. Die 77-jährige Rahel Hutmacher stand zehn Jahre darauf und war kurz davor, eine Wohnung zu erhalten. Entsprechend war es «ein riesiger Schock», als es Ende Mai plötzlich hiess: Die Warteliste wird per Oktober abgeschafft. Neu werden die Wohnungen online ausgeschrieben und per Zufallsverfahren an die Bewerberinnen und Bewerber vergeben. (Lesen Sie hier den Bericht und die Porträts von Betroffenen)
Was steckt hinter dem Zürcher Strategiewechsel? Was bedeutet er für ältere Menschen, die auf eine vergünstigte Wohnung angewiesen sind? Und weshalb sind Alterswohnungen im Stadtraum überhaupt so knapp? Darüber spricht «Tages Anzeiger»-Redaktorin Ev Manz in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».
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