Seestrasse in Stäfa wird für 4.2 Millionen saniert
Nächstes Jahr gibt es wieder eine Grossbaustelle an der Seestrasse am rechten Ufer. In Stäfa wird ein Abschnitt für 4.2 Millionen Franken saniert und sicherer gemacht.
Ein 1,1 Kilometer langes Teilstück der Seestrasse zwischen Stäfa und Kehlhof ist in einem schlechten Zustand. Der Strassenabschnitt sei stark beschädigt und weise Spurrinnen und Risse auf, schreibt die Baudirektion des Kantons Zürich in einer Medienmitteilung. Eine Folge der 10500 Fahrzeuge, die täglich auf dieser Strasse fahren.
Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, werden die beschädigten Beläge deshalb komplett ersetzt und die Entwässerungsleitungen sowie die Schächte und Randabschlüsse erneuert. Auf der Kreuzung Seestrasse / Oberlandstrasse ist eine zusätzliche Spur für Velofahrer eingeplant.
«Entsprechend reduzieren sich die Fahrspuren für Autofahrer auf ein Minimum», erklärt Marcel Bamert, Projektleiter Tiefbauamt des Kantons Zürich. Im Zuge der Sanierung wird auch die Lichtsignalanlage auf der Kreuzung auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Ebenfalls angepasst wird die Strassenbeleuchtung: Falls nötig, ersetzen LED-Lampen herkömmliche Lampen. «Ausserdem sollen die Fussgängerstreifen optimaler ausgeleuchtet werden», sagt Bamert.
Quartiere schützen
Um die Sicherheit der Fussgänger weiter zu erhöhen, wird das bergseitige Trottoir entlang des entsprechenden Strassenabschnittes auf zwei Meter verbreitert. Das hat gemäss Bamert auch Vorteile für den Strassenunterhalt im Sommer und im Winter: «Unsere Kleingeräte sind alle auf eine Breite von zwei Metern ausgelegt.» Im Projekt untergebracht ist auch der hochwassersichere Ausbau des Durchlasses für den Zehntentrottenbach. Die Gemeinde Stäfa nutzt die Bauarbeiten zudem zur Sanierung ihrer Werkleitungen. Für das Projekt hat der Regierungsrat Ausgaben von 4,22 Millionen Franken bewilligt.Verläuft alles nach Plan, dauern die Bauarbeiten von Februar bis Oktober 2020. Während dieser Zeit wird der Verkehr mit einer Lichtsignalanlage einspurig durch den Baubereich geführt. Man könne nicht verhindern, dass Autofahrer aufgrund der Baustelle eine abweichende Fahrroute wählen würden, sagt Marcel Bamert. «Nötigenfalls treffen wir aber in Absprache mit der Gemeinde Massnahmen, um einzelne Quartiere vor zusätzlichem Verkehr zu schützen.»
Im ursprünglichen Sanierungsprojekt war vorgesehen, auch die Seestrasse im Quartier Kehlhof zu erneuern. Dort kämpfen Anwohner jedoch seit etlichen Jahren für Massnahmen, um den Strassenlärm zu mindern und die Sicherheit zu erhöhen. Sie fordern unter anderem eine Temporeduktion auf eine Maximalgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern sowie den Einbau eines sogenannten Flüsterbelags. Laut Marcel Bamert müsse dort das weitere Vorgehen geklärt werden, bevor eine Sanierung ins Auge gefasst werden könne.
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